Beschreibung:
In Griechenland erinnert man sich bis heute an die deutsche Besatzung der Jahre 1941-1944, im deutschen Gedachtnis hingegen ist dieses Kriegsgeschehen vergessen oder wird beschwiegen. Die Asymmetrie der Vergangenheitsbewaltigungen wird mehr als deutlich, wenn man, wie es die Beitragerinnen und Beitrager dieses Buches getan haben, den beiden Erinnerungskulturen im offentlichen Bewusstsein, in der Literatur und den Medien nachspurt. Vor allem in Krisenzeiten boomt das Klischee, doch der europaische Alltag mit seinen deutsch-griechischen Arbeits-, Familien- und Kulturbeziehungen setzt sich fort. Das Buch legt die interdisziplinaren Grundlagen fur eine uberfallige Aufarbeitung und ein tragfahiges und dauerhaftes Geschichtsbewusstsein in beiden Landern.
In Griechenland erinnert man sich bis heute an die deutsche Besatzung der Jahre 1941–1944, im deutschen Gedächtnis hingegen ist dieses Kriegsgeschehen vergessen oder wird beschwiegen. Die Asymmetrie der Vergangenheitsbewältigungen wird mehr als deutlich, wenn man, wie es die Beiträgerinnen und Beiträger dieses Buches getan haben, den beiden Erinnerungskulturen im öffentlichen Bewusstsein, in der Literatur und den Medien nachspürt. Vor allem in Krisenzeiten boomt das Klischee, doch der europäische Alltag mit seinen deutsch-griechischen Arbeits-, Familien- und Kulturbeziehungen setzt sich fort. Das Buch legt die interdisziplinären Grundlagen für eine überfällige Aufarbeitung und ein tragfähiges und dauerhaftes Geschichtsbewusstsein in beiden Ländern.