Ablass, Papsttum und Bettelorden im 13. Jahrhundert

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ISBN-13:
9783412508067
Veröffentl:
2017
Seiten:
752
Autor:
Étienne Doublier
Gewicht:
1187 g
Format:
235x160x48 mm
Serie:
Band 006, Papsttum im mittelalterlichen Europa
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Étienne Doublier ist Juniorprofessor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität zu Köln. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Geschichte der Bettelorden, des Papsttums und Italiens, Hilfswissenschaften sowie transalpine Transferprozesse.
Der Band stellt den Aufstieg des Ablasses in den Fokus, als er sich von einem marginalen und auf wenigen Regionen beschränkten Gebrauch zu einer der beliebtesten Frömmigkeitspraktiken überhaupt und somit zu einem gewaltigen Massenphänomen entwickelte. Untersucht wird dabei die Rolle, die bei dieser Ausbreitung die jüngst entstandenen Bettelorden einnahmen, insbesondere die Prediger- und Minderbrüder. Es wird deutlich, dass der Ablass zur Etablierung der Mendikanten und ihrer Seelsorge maßgeblich beitrug, und zugleich die Legitimität des umstrittenen Instituts von prominenten Theologen aus den Reihen der neuen Orden nachhaltig untermauert wurde. Von diesem Prozess profitierte schließlich das Papsttum, das sich dadurch als höchste heilsvermittelnde Instanz der Christenheit profilierte.
Der Band stellt den Aufstieg des Ablasses in den Fokus, als er sich von einem marginalen und auf wenigen Regionen beschränkten Gebrauch zu einer der beliebtesten Frömmigkeitspraktiken überhaupt und somit zu einem gewaltigen Massenphänomen entwickelte. Untersucht wird dabei die Rolle, die bei dieser Ausbreitung die jüngst entstandenen Bettelorden einnahmen, insbesondere die Prediger- und Minderbrüder. Es wird deutlich, dass der Ablass zur Etablierung der Mendikanten und ihrer Seelsorge maßgeblich beitrug, und zugleich die Legitimität des umstrittenen Instituts von prominenten Theologen aus den Reihen der neuen Orden nachhaltig untermauert wurde. Von diesem Prozess profitierte schließlich das Papsttum, das sich dadurch als höchste heilsvermittelnde Instanz der Christenheit profilierte.
Der Band stellt den beeindruckenden Aufstieg des Ablasses im Laufe des 13. Jahrhunderts in den Mittelpunkt, als er sich von einem marginalen und auf wenigen Regionen beschränkten Gebrauch zu einer der beliebtesten Frömmigkeitspraktiken überhaupt und somit zu einem gewaltigen Massenphänomen entwickelte. Untersucht wird dabei in erster Linie die Rolle, die bei dieser Ausbreitung die jüngst entstandenen Bettelorden einnahmen, insbesondere die Prediger- und Minderbrüder. Es wird deutlich, dass auf der einen Seite der Ablass zur Etablierung der Mendikanten und ihrer Seelsorge maßgeblich beitrug, während auf der anderen Seite die Legitimität des umstrittenen Instituts von prominenten Theologen aus den Reihen der neuen Orden nachhaltig untermauert wurde. Von diesem Prozess profitierte aber am Ende vor allem das Papsttum, das sich dadurch als höchste heilsvermittelnde Instanz der Christenheit profilierte.

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