Die Gestapo Trier

Beiträge zur Geschichte einer regionalen Verfolgungsbehörde
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726 g
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236x162x28 mm
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Thomas Grotum ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Neuere und Neueste Geschichte der Universität Trier.
Über die Tätigkeit der Staatspolizeistelle Trier war bis vor einigen Jahren nur wenig bekannt. Der Umzug der Staatsanwaltschaft Trier im Herbst 2011 in das ehemalige Reichsbahndirektionsgebäude, in dem von 1935 bis 1944 auch die Gestapo untergebracht war, führte zur Etablierung eines universitären Forschungsprojekts, dessen systematische Recherchen zahlreiche weit verstreute Aktenüberlieferungen zutage gefördert haben. Die Bandbreite der Aufsätze reicht von biographischen Studien über die Analyse von Lageberichten und Tagesrapporten bis zur Beschäftigung mit einzelnen Personengruppen. Das SS-Sonderlager/KZ Hinzert als Ort des Verbrechens und die gerichtlichen Verfolgung der Verbrechen in der Nachkriegszeit werden ebenso behandelt wie die grenzpolizeiliche und nachrichtendienstliche Tätigkeit der Abteilung III der Gestapo. Die Gestapo galt lange Zeit als allmächtige, allwissende und allgegenwärtige Institution des nationalsozialistischen Staates. Dieses bewusst verbreitete und in der Nachkriegszeit unkritisch übernommene Bild konnte inzwischen von der historischen Forschung als Mythos entlarvt werden. Die neue Reihe erhebt den Anspruch, das Bild der Gestapo in Monographien und Sammelbänden weiter zu präzisieren.
Über die Tätigkeit der am 5. Mai 1933 errichteten Staatspolizeistelle Trier war bis vor einigen Jahren nur wenig bekannt, da geschlossene Aktenbestände, die Auskunft über ihre Geschichte hätten geben können, nahezu vollständig fehlten. Der Umzug der Staatsanwaltschaft Trier im Herbst 2011 in das ehemalige Reichsbahndirektionsgebäude, in dem von 1935 bis 1944 auch die Gestapo Trier untergebracht war, führte zur Etablierung eines universitären Forschungsprojekts, dessen systematische Recherchen zahlreiche weit verstreute Aktenüberlieferungen zutage gefördert haben. Die Bandbreite der Aufsätze reicht von biographischen Studien über die Analyse von seriellen Quellen (Lageberichte und Tagesrapporte) bis zur Beschäftigung mit einzelnen Personengruppen. Die Funktion der Staatspolizei als Zensurbehörde, das SS-Sonderlager/KZ Hinzert als Ort des Verbrechens und die gerichtlichen Verfolgung der Verbrechen in der Nachkriegszeit (Gestapo-Prozess in Luxemburg) werden ebenso behandelt wie die grenzpolizeiliche und nachrichtendienstliche Tätigkeit der Abteilung III (Abwehr) der Gestapo.

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