Das Phantom »Rasse«

Zur Geschichte und Wirkungsmacht von Rassismus
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ISBN-13:
9783412511470
Veröffentl:
2018
Erscheinungsdatum:
14.05.2018
Seiten:
216
Autor:
Naika Foroutan
Gewicht:
425 g
Format:
241x169x17 mm
Serie:
Schriften des Deutschen Hygiene-Museums Dresden
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dr. Yasemin Shooman leitet die Akademieprogramme des Jüdischen Museums Berlin und verantwortet dabei die Programme Migration und Diversität sowie das Jüdisch-Islamische Forum der Akademie.Susanne Wernsing ist Historikerin und freie Ausstellungskuratorin.Susanne Illmer ist Leiterin der Abteilung Wissenschaft am Deutschen Hygiene-Museum Dresden.Naika Foroutan ist Professorin für Integrationsforschung und Gesellschaftspolitik an der Humboldt-Universität zu Berlin.Naika Foroutan ist Professorin für Integrationsforschung und Gesellschaftspolitik an der Humboldt-Universität zu Berlin.Susanne Illmer ist Leiterin der Abteilung Wissenschaft am Deutschen Hygiene-Museum Dresden.Prof. Klaus Vogel ist Kulturwissenschaftler. Von 1991-1996 war er Ausstellungsleiter, seither ist er Direktor des Deutschen Hygiene-Museums, seit 1999 Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsches Hygiene-Museum.Susanne Wernsing ist Historikerin und freie Ausstellungskuratorin. seit 1999: Museums- und Ausstellungsleiterin und stellvertretende Direktorin, 1. Stellvertreterin des Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Deutsches Hygiene-Museum - Studium der Geschichte, Kunstgeschichte und Germanistik in Münster und Berlin.
Als Phantom wird ein Trugbild bezeichnet, eine Täuschung oder ein Blendwerk. Es ist weder zu greifen noch nachzuweisen, aber es scheint anwesend zu sein. Genauso verhält es sich mit der Idee, die Menschheit in Rassen einzuteilen. Das Rassenkonzept ist ein künstliches und bildgewaltiges Ordnungssystem. Es existiert nicht in der Natur, aber es wirkt als soziale Realität. Die Konstruktion von Rassen ist das Ergebnis von Rassismus, nicht seine Grundlage. Rassenidee und Rassenbilder, die seit Jahrhunderten in Wissenschaft, Politik und Alltag reproduziert werden, kombinieren körperliche Merkmale mit sozialen und kulturellen Mustern und behaupten, Menschen so eindeutig zuordnen zu können. Dass die gewählten Kriterien mitunter willkürlich wechseln, ist in diesen Bildern nicht sichtbar. Der vorliegende Band versammelt analytische Essays und Interviews zur Geschichte und Gegenwart der Rassenidee sowie Auszüge aus einschlägigen Texten der Rassismus-Theorie. Er dokumentiert so die Vielfalt der Deutungsmöglichkeiten eines Phantoms aus verschiedenen methodischen, disziplinären und theoretischen Perspektiven.
Als Phantom wird ein Trugbild bezeichnet, eine Täuschung oder ein Blendwerk. Es ist weder zu greifen noch nachzuweisen, aber es scheint anwesend zu sein. Genauso verhält es sich mit der Idee, die Menschheit in Rassen einzuteilen. Das Rassenkonzept ist ein künstliches und bildgewaltiges Ordnungssystem. Es existiert nicht in der Natur, aber es wirkt als soziale Realität. Die Konstruktion von Rassen ist das Ergebnis von Rassismus, nicht seine Grundlage. Rassenidee und Rassenbilder, die seit Jahrhunderten in Wissenschaft, Politik und Alltag reproduziert werden, kombinieren körperliche Merkmale mit sozialen und kulturellen Mustern und behaupten, Menschen so eindeutig zuordnen zu können. Dass die gewählten Kriterien mitunter willkürlich wechseln, ist in diesen Bildern nicht sichtbar. Der vorliegende Band versammelt analytische Essays und Interviews zur Geschichte und Gegenwart der Rassenidee sowie Auszüge aus einschlägigen Texten der Rassismus-Theorie. Er dokumentiert so die Vielfalt der Deutungsmöglichkeiten eines Phantoms aus verschiedenen methodischen, disziplinären und theoretischen Perspektiven.
Als Phantom wird ein Trugbild bezeichnet, eine Täuschung oder ein Blendwerk. Es ist weder zu greifen noch nachzuweisen, aber es scheint anwesend zu sein. Genauso verhält es sich mit der Idee, die Menschheit in Rassen einzuteilen. Das Rassenkonzept ist ein künstliches und bildgewaltiges Ordnungssystem. Es existiert nicht in der Natur, aber es wirkt als soziale Realität.Die Konstruktion von Rassen ist das Ergebnis von Rassismus, nicht seine Grundlage. Rassenidee und Rassenbilder, die seit Jahrhunderten in Wissenschaft, Politik und Alltag reproduziert werden, kombinieren körperliche Merkmale mit sozialen und kulturellen Mustern und behaupten, Menschen so eindeutig zuordnen zu können. Dass die gewählten Kriterien mitunter willkürlich wechseln, ist in diesen Bildern nicht sichtbar.Der vorliegende Band versammelt analytische Essays und Interviews zur Geschichte und Gegenwart der Rassenidee sowie Auszüge aus einschlägigen Texten der Rassismus-Theorie. Er dokumentiert so die Vielfalt der Deutungsmöglichkeiten eines Phantoms aus verschiedenen methodischen, disziplinären und theoretischen Perspektiven.

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