Maschinenraum der Götter

Wie unsere Zukunft erfunden wurde
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ISBN-13:
9783422996342
Veröffentl:
2023
Erscheinungsdatum:
03.04.2023
Seiten:
280
Autor:
Vinzenz Brinkmann
Gewicht:
1124 g
Format:
256x177x27 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Texte von Vinzenz Brinkmann, Lis Brack-Bernsen, Shiyanthi Thavapalan, Adrienne Mayor, Oliver Primavesi, Françoise Villedieu, Tony Freeth, Effie Photos-Jones, Jakob Salzmann, Roshdi Rashed, Martina Müller-Wiener

Vinzenz Brinkmann studierte Klassische Archäologie in München und Athen. Er lehrt an der Ruhr-Universität Bochum und an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Seit 2007 leitet Vinzenz Brinkmann die Abteilungen Antike und Asien der Liebieghaus Skulpturensammlung.

Lis Brack-Bernsen lehrt Wissenschaftsgeschichte an der Universität Regensburg. Ihr Forschungsgebiet ist die Geschichte der Astronomie und Mathematik mit besonderem Schwerpunkt auf der babylonischen Astronomie und ihrer Entstehung.

Shiyanthi Thavapalan studierte Geschichte an der York University in Kanada und Nahöstliche Geschichte und Assyriologie an der Yale University. Ihre Forschungsfelder sind Polychromie in der antiken Skulptur, antike Technologien, mesopotamische Kultur- und Wirtschaftsgeschichte sowie antike Farbsprache.

Adrienne Mayor ist Historikerin der antiken Wissenschaft und Volkskundlerin. Mayor hat sich auf die alte Geschichte und das Studium der "Volkswissenschaft"" spezialisiert. Sie ist Forschungsstipendiatin im Fachbereich für Klassische Philologie und im Programm für Wissenschaftsgeschichte und -philosophie an der Stanford University.

Oliver Primavesi studierte Klassische Philologie an den Universitäten Heidelberg und Oxford. Er lehrt Griechische Philologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Seine Forschungsschwerpunkte sind Altphilologie, frühgriechisches Epos, vorsokratische Naturphilosophie, Philosophie des Aristoteles, Text und Bild in der antiken Literatur. Neben anderen Auszeichnungen erhielt er 2010 das Bundesverdienstkreuz am Bande.

Jakob Salzmann, klassischer Archäologe, wissenschaftlicher Volontär der Liebieghaus Skulpturensammlung.

Françoise Villedieu ist Archäologin und emeritierte Forschungsdirektorin des Centre national de la recherche scientifique, Paris.

Tony Freeth ist Honorarprofessor an der Abteilung für Maschinenbau, Fakultät für Ingenieurwissenschaften, University College London. Er ist Gründungsmitglied des Antikythera-Mechanismus-Forschungsprojekts am UCL, London. Er studierte Mathematik in Cambridge und Bristol.

Roshdi Hifni Rashed ist Wissenschafts- und Mathematikhistoriker. Er befasst sich insbesondere mit mittelalterlicher islamischer Mathematik. Er lehrte an der Universität Paris VII und an der Universität Tokio. Er ist Forschungsdirektor des Centre national de la recherche scientifique, Paris, und war Direktor des Centre d'Histoire des Sciences et Philosophies Arabes et Médiévales in Paris. Er ist Träger vieler Auszeichnungen und Preise.

Martina Müller-Wiener studierte Islamkunde, islamische Philologie, Kunstgeschichte und Ethnologie in Frankfurt und Mainz, war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Orientalische Kunstgeschichte der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Sie ist Mitarbeiterin bei archäologischen Ausgrabungen in Syrien und Afghanistan und lehrt an der TU Berlin und an der Goethe Universität Frankfurt/Main.

Die alten Kulturen Ostasiens, des Nahen und Mittleren Ostens und des Mittelmeerraumes zeichnen sich durch spektakuläre wissenschaftliche Erkenntnisse und Fortschritte aus, die in der Mythologie gespiegelt und gesteigert werden. In der Spätgotik nur zögerlich, in der italienischen Renaissance jedoch mit Macht dringt dieses Wissen zunächst gegen den Widerstand der christlichen Kirche in den europäischen Raum ein.

Das Begleitbuch zur Ausstellung verhandelt die aktuellste Forschung zu Wissenschaft und Technologie in Mythos und Kunst von der Antike bis in das goldene Zeitalter der arabisch-islamischen Kultur. Beleuchtet werden die frühen präzisen Aufzeichnungen astronomischer Ereignisse ebenso wie die Technologie der Automaten und kinetischen Skulptur. Neuste Erkenntnisse unter anderem zum berühmten griechischen Mechanismus von Antikythera, einem analogen Computer, oder zu den raffinierten drehbaren Decken und Böden der Bankettsäle im Palast des römischen Kaisers Nero veranschaulichen die Bedeutung der Automatisation von Skulptur in ihren Bezügen zur Naturwissenschaft im islamisch-arabischen Kulturraum.

  • Großartige Kunstwerke, die antike Mythen wiedergeben, Modelle animierter Skulptur, eindrucksvolle wissenschaftliche Apparate und Automata des mediterranen und islamisch-arabischen Kulturraums
  • Internationale Autor/-innen spiegeln die aktuellste Forschung zur Wissenschaftsgeschichte in Verbindung mit der Kunsttechnologie
  • Ausstellung: Liebieghaus Skulpturensammlung, Frankfurt/M., 08.03.2023 bis 21.01.2024
  • Blick ins Buch: https://issuu.com/deutscher_kunstverlag/docs/blick_ins_buch_maschinenraum_der_goetter

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