Meine Gedanken

Mes pensees. Aufzeichnungen
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Gewicht:
420 g
Format:
191x118x28 mm
Beschreibung:

Charles-Louis de Secondat, Baron de La Brède et de Montesquieu (getauft am 18. Januar 1689 auf Schloss La Brède bei Bordeaux; verstorben 10. Februar 1755 in Paris), bekannt unter dem Namen Montesquieu, war ein französischer Schriftsteller, Philosoph und Staatstheoretiker der Aufklärung. Er gilt als Vorläufer der Soziologie, bedeutender politischer Philosoph und Mitbegründer der modernen Geschichtswissenschaft.
Obwohl der gemäßigte Vordenker der Aufklärung für seine Zeitgenossen auch ein erfolgreicher belletristischer Autor war, ist er vor allem als geschichtsphilosophischer und staatstheoretischer Denker in die Geistesgeschichte eingegangen und beeinflusst noch heute aktuelle Debatten.

Henning Ritter, 1943 geboren, war von 1985 bis 2008 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung verantwortlich für das Ressort "Geisteswissenschaften". Zahlreiche Publikationen, u. a. als Herausgeber. Im Jahr 2000 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Universität Hamburg verliehen. Er ist Träger des Friedlieb-Ferdinand-Runge-Preises und des Ludwig- Börne-Preises. 2011 erhielt er den Preis der Leipziger Buchmesse. Henning Ritter lebt bei Frankfurt am Main.
Emile Cioran nannte Montesquieu den "solidesten Denker des achtzehnten Jahrhunderts und vielleicht sogar aller französischen Jahrhunderte". Von der Sammlung seiner "Pensees" sind in deutscher Sprache bisher nur Fragmente erschienen. Die vorliegende Ausgabe bringt den größten Teil der Aufzeichnungen in der Reihenfolge, in der Montesquieu sie in seine Bücher eingetragen hat.
Zu Politik, Staats- und GesellschaftstheorieSeit seinem dreißigsten Jahr bis zu seinem Tode machte der berühmte Staatstheoretiker (Vom Geist der Gesetze) und Dichter (Persische Briefe) Montequieu Aufzeichnungen. Diese unter dem Titel »Mes pensées« überlieferten nachgelassenen Bücher wurden bislang vor allem als Steinbruch benutzt, um seine Gedanken und Aphorismen nach thematischen Gesichtspunkten darzubieten. Die vorliegende Ausgabe folgt der ursprünglichen chronologischen Anordnung und zeigt nicht nur die glanzvolle Formulierungskunst des bedeutenden französischen Moralisten, sondern sein tastendes Suchen in einer Zeit des Niedergangs der französischen Adelsgesellschaft. Lektürenotizen, Einfälle, literarische Kritik, Aphorismen, Gesprächsnotizen, Briefe und Autobiographisches wechseln miteinander ab. Ein Schriftsteller wird sichtbar, der viele Tonlagen beherrscht und spielend zusammenfügt: Skepsis und Metaphysik, Sinnlichkeit und Verstand, Rechtsdenken, Politik und Gesellschaftstheorie.

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