Staatsschutz im Kalten Krieg

Die Bundesanwaltschaft zwischen NS-Vergangenheit, Spiegel-Affäre und RAF
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ISBN-13:
9783423282642
Veröffentl:
2021
Erscheinungsdatum:
17.11.2021
Seiten:
608
Autor:
Friedrich Kießling
Gewicht:
820 g
Format:
218x151x43 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Friedrich Kießling ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Bonn. Er forschte und lehrte u.a. in London, Wien und Dresden. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit sind die Nachwirkungen des Nationalsozialismus in der Bundesrepublik. Gemeinsam mit Christoph Safferling hat Friedrich Kießling die Geschichte der Bundesanwaltschaft nach dem 2. Weltkrieg aufgearbeitet, von der Presse breit gelobt: "Eine fulminante Studie über alte Nazis und ihren Kampfauftrag in der frühen Bundesanwaltschaft." Süddeutsche ZeitungChristoph Safferling ist Professor für Strafrecht und Völkerrecht an der Universität Erlangen-Nürnberg und Direktor der Internationalen Akademie Nürnberger Prinzipien. Er war Co-Autor der Studie zur NS-Vergangenheit des Bundesjustizministeriums: 'Die Akte Rosenburg'.Gemeinsam mit Friedrich Kießling hat Christoph Safferling die Geschichte der Bundesanwaltschaft nach dem 2. Weltkrieg aufgearbeitet, von der Presse breit gelobt: "Eine fulminante Studie über alte Nazis und ihren Kampfauftrag in der frühen Bundesanwaltschaft." Süddeutsche Zeitung

Erstmals wird in diesem Buch die Geschichte der Bundesanwaltschaft zwischen 1950 und 1974 erforscht. Es wirft ein Schlaglicht auf die heute hochaktuelle Frage, wie eine Demokratie den Staat schützen kann, ohne die eigenen Werte zu verraten.

Erste aktenbasierte Studie zur Bundesanwaltschaft und ihrer NS-Vergangenheit

Staatsdiener der Diktatur, Anwälte der Demokratie

Die Bundesanwaltschaft hat den Auftrag, den Staat zu schützen und zur Rechtseinheit beizutragen. In der frühen Bundesrepublik ging sie mit harter Hand gegen Kommunisten vor, war in die Spiegel-Affäre verwickelt und musste sich Anfang der 1970er-Jahre mit der Bekämpfung der aufkommenden RAF einer bis dahin unbekannten Bedrohung stellen. Zugleich scheute die Bundesanwaltschaft eine Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ihrer eigenen Mitarbeiter - obwohl viele bereits im »Dritten Reich« wichtige juristische Positionen bekleidet hatten. Erstmals wird in diesem Buch die Geschichte der Bundesanwaltschaft zwischen 1950 und 1974 erforscht. Es wirft ein Schlaglicht auf die heute hochaktuelle Frage, wie eine Demokratie den Staat schützen kann, ohne die eigenen Werte zu verraten.

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