Schwarze Frau, weißes Land

Originaltitel:Schwarze Frau, weißes Land
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ISBN-13:
9783426783641
Veröffentl:
2012
Erscheinungsdatum:
06.01.2012
Seiten:
344
Autor:
Waris Dirie
Gewicht:
358 g
Format:
186x124x25 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Als somalisches Nomadenkind geboren, durchlitt Waris Dirie im Alter von fünf Jahren die unmenschliche Prozedur einer genitalen Verstümmelung. Mit 13 Jahren flüchtete sie alleine durch die Wüste nach London. Im Alter von 18 Jahren wurde sie vom englischen Star-Fotografen Terence Donovan als Model entdeckt. Ihr gelang der Durchbruch zu internationaler Berühmtheit.In einem Interview für das Magazin "Marie Claire" in New York erzählte Waris Dirie über ihr Schicksal und das grausame Ritual der Genitalverstümmelung an Frauen und löste damit weltweit eine Welle von Mitgefühl und Protesten aus. UN-Generalsekretär Kofi Annan ernannte sie zur UN-Sonderbotschafterin im Kampf gegen weibliche Genitalverstümmelung.Als Menschenrechtsaktivistin, Bestsellerautorin und Künstlerin inspiriert Waris Dirie heute weltweit Millionen von Frauen und schenkt ihnen Hoffnung. Mit der von ihr gegründeten Desert Flower Foundation kämpft sie weltweit gegen weibliche Genitalverstümmelung und setzt sich für die Rechte afrikanischer Frauen ein. Gemeinsam mit ihren zwei Söhnen lebt Waris Dirie heute in Polen und Österreich.
Waris Dirie wurde in der afrikanischen Wüste geboren - und ist ihr Leben lang eine Nomadin geblieben. Das »weiße Land« ist zu kalt und abweisend, um hier Wurzeln schlagen zu können. Trotz ihres internationalen Erfolges als Model und ihres Engagements für Frauenrechte bleibt Waris Dirie eine »schwarze Frau«, verdächtig für Polizei und Sexobjekt für Männer. Doch ebenso fremd für sie ist ihr Herkunftsland. Waris Dirie erzählt in ihrem Buch auch von ihrer Wut auf Afrika, das von Korruption und alltäglicher Gewalt beherrscht wird. Als ihr Sohn Leon auf die Welt kommt, beschließt sie, ihrem Kind das zu geben, was sie selbst schon lange nicht mehr kennt: eine wirkliche Heimat.

Waris Dirie wurde in der afrikanischen Wüste geboren - und sie ist ihr Leben lang eine Nomadin geblieben. Ihre Arbeit als Topmodel und ihr Engagement für Menschenrechte machten sie in der ganzen Welt berühmt, doch sie ist eine Getriebene, die zwischen den Kulturen steht. Ihr neues Buch handelt von ihrem Doppelleben in ihrer neuen »weißen Heimat« - wo sie einerseits gefeiert wird, andererseits aber eine Fremde ist, die im Alltag allein wegen ihrer Hautfarbe von Taxifahrern abgewiesen und von Männern als Freiwild betrachtet wird.
Als ihr Sohn Leon auf die Welt kommt, wird Waris Dirie ihre Zerrissenheit und Heimatlosigkeit schmerzlich bewusst. Und sie beschließt, ihrem Kind das zu geben, was sie selbst schon lange nicht mehr kennt: eine wirkliche Heimat.

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