Weiche Standortfaktoren.

Erfolgsfaktoren regionaler Wirtschaftsentwicklung. Interdisziplinäre Beiträge zur regionalen Wirtschaftsforschung.
Besorgungstitel - wird vorgemerkt | Lieferzeit: Besorgungstitel - Lieferbar innerhalb von 10 Werktagen I
Alle Preise inkl. MwSt. | Versandkostenfrei
Nicht verfügbar Zum Merkzettel
Gewicht:
250 g
Format:
233x186x35 mm
Beschreibung:

Oleg Cernavin, Soziologe, Geschäftsführender Gesellschafter der BC GmbH Forschungs- und Beratungsgesellschaft; entwickelt seit vielen Jahren Kommunikationskonzepte und Instrumente für Unternehmen und Organisationen. Mitglied im Leitungskreis der nationalen Initiative 'Offensive Mittelstand Gut für Deutschland' und Geschäftsführer der bundesweiten Initiative 'Neue Qualität des Bauens INQA-Bauen'. Autor zahlreicher Fachpublikationen.Dr. Friedrich Thießen ist Professor für Finanzwirtschaft und Bankbetriebslehre an der TU Chemnitz.
Inhalt: F. Thießen, Geleit: Weiche Standortfaktoren: die fünf Sichtweisen - A. Theoretische und empirische Grundlagen: B. Grabow, Weiche Standortfaktoren in Theorie und Empirie; ein Überblick - D. Fürst / S. Löb, Kulturlandschaften: wachsende Bedeutung für regionalpolitische Strategien? - K. Stolarick, The "Soft" Factors of Regional Growth: Technology, Talent and Tolerance - B. Probleme und Projekte ausgewählter Regionen: F. Schramm, Grünvernetzung zwischen Stadt und Umland: das RegioGrün der Region Rheinland - H. Tschense, Vom Bergbau zur Seenplatte: Europas größter Landschaftswandel - P. Benz, Deutsche Mittelstädte zwischen High Tech und Lebensqualität: Das Beispiel Darmstadt - C. Das Rhein-Main-Gebiet: L. Rautenstrauch, Der Regionalpark Rhein-Main: Stand und Perspektiven - J. Schultheis, Die Metropolregion Frankfurt / Rhein-Main und die Bedeutung der weichen Standortfaktoren am Beispiel des Grüngürtel-Konzepts - T. Sieverts, Anmerkungen zur Planungsperspektive für den Lebensraum Rhein-Main - K. Werk, Anforderungen zur Freiraumsicherung in Rhein-Main im Sinne einer Regionalentwicklung der Zukunft
Die Kommunen sehen sich in einer globalisierten Welt einem härter gewordenen Wettbewerb um ansiedlungswillige Unternehmen ausgesetzt. Sie fragen sich, was den Unternehmen geboten werden muss, um sie für einen bestimmten Ort zu interessieren. Moderne Industrie- und Dienstleistungsbetriebe sind weit weniger als früher auf bestimmte Standorte angewiesen. Sie haben die Möglichkeit, freier zu entscheiden, wo sie ihre Leistungen erbringen wollen. Für eine Reihe von Kommunen ist die Lage mittlerweile prekär. Sie beherbergen Unternehmen, die seit alters her ansässig sind, deren Standortentscheidungen also lange zurückliegen. Bei geänderten Rahmenbedingungen können sich die Kommunen nicht sicher sein, dass die Unternehmen an ihren alten Standorten noch optimale Bedingungen vorfinden. Betriebserweiterungen werden andernorts vorgenommen, und im schlimmsten Fall wird der Standort ganz aufgegeben.

Aus Sicht der Kommunen gilt es, den Faktoren nachzuspüren, die das Interesse der Unternehmen an einem Standort determinieren. Dabei sind die so genannten weichen Standortfaktoren in den letzten Jahren in das Blickfeld gerückt. Viele Kommunen haben Projekte gestartet, die weichen Faktoren ihrer Gebiete zu verbessern. Das spektakulärste ist das Projekt der Stadt Leipzig, die eine 400 qkm große Seenlandschaft errichtet (ausführlich in diesem Band). Aber wie wirkungsvoll sind Projekte zur Verbesserung der weichen Faktoren wirklich? Welche neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse und Erfahrungen gibt es?

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.