Ius Europaeum.

Beiträge zur europäischen Einigung. Hrsg. von Claus Dieter Classen / Martin Nettesheim / Wolfgang Graf Vitzthum.
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233x186x35 mm
Beschreibung:

Wolfgang Graf Vitzthum, geb. 1941, Studium in Berlin, Freiburg i. Ü., Freiburg i. Br., Princeton, N.J. und Columbia. Promotion (1971), Habilitation (1977). Universität der Bundeswehr München (1978), Universität Tübingen (seit 1981). Mitglied der Akademie von Aix-en-Provence (seit 1994), Dr. jur. h.c. der dortigen Universität (1997). Vizepräsident der Stefan George Gesellschaft.
I. Grundfragen der europäischen Integration: Der europäische Traum zur Jahrhundertwende - In einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen. Der internationale Verfassungsauftrag nach 40 Jahren Grundgesetz - Europäische Union: Erfüllung des Grundgesetzes - Zur normativen Kraft des Europarechts in einer sich erweiternden Groß-EU - Regulierungswut der Europäischen Union? - Die Dritte Gewalt in der Europäischen Union

- II. Personen und Mächte: Mit Walter Hallstein in die Zukunft der Europäischen Union - Erinnerungen an das Bundeswirtschaftsministerium und seine Europa-Abteilung in den sechziger Jahren - Die Deutschen in Brüssel. Nationale Präsenz in der EU - Ein Thema für die institutionelle Reform? - Du Plan Schuman au Traite d'Amsterdam: La cooperation franco-allemande, moteur de l'integration europeenne - Sinn und Grenzen einer EG-Angehörigkeit - Größere und kleinere Mitgliedstaaten in der Europäischen Union

- III. Wesen der europäischen Integration: Die Europäische Gemeinschaft als parastaatliche Superstruktur. Skizze einer Realitätsumschreibung - Wesen der Europäischen Union - Juristische Fortschritte durch die europäische Integration?

- IV. Die europäische Verfassung: Vom Nizza-Vertrag 2001 zum Europäischen Verfassungskonvent 2002/2003 - Eine Verfassung für die Europäische Union. Der Entwurf des Europäischen Konvents - Europäischer Verfassungskonvent und Regierungskonferenz
Seit dem Studium in den fünfziger Jahren galt dem Europarecht das besondere Interesse von Professor Dr. Dr. h. c. mult. Thomas Oppermann. Als junger Beamter im Bundeswirtschaftsministerium Anfang der sechziger Jahre und später als Professor in Tübingen hat er die Entwicklung der europäischen Integration und ihres Rechts aktiv begleitet. Zuletzt wirkte er vor allem als Berater von Ministerpräsident Teufel in dessen Eigenschaft als Mitglied des Europäischen Verfassungskonvents. Aus Anlass des 75. Geburtstages von Thomas Oppermann erscheinen nun seine nach wie vor wichtigen europarechtlichen Schriften. Sie dokumentieren den Verlauf der Integration Europas aus nächster Nähe ebenso wie ein wissenschaftliches Werk, das sich nicht in dogmatischen Glasperlenspielen ergeht, sondern vom Zugriff auf praktische, weiterführende Probleme geprägt ist.

In vielen Beiträgen wird ein besonders herausragender Wesenszug der Arbeit von Thomas Oppermann deutlich: die Rolle der Menschen zu erfassen und zu würdigen, die den europäischen Einigungsprozess vorangebracht haben. Auch die Beiträge zum Verfassungsvertrag gewinnen so eine besondere Lebendigkeit. Zugleich dokumentiert die Sammlung die breiten Interessen von Thomas Oppermann und seine Fähigkeit, auch große Entwicklungs- und Verbindungslinien zu ziehen. Dies belegen die Bezüge, die verschiedene Beiträge zum Verfassungsrecht, zum Völkerrecht und zum Kulturrecht aufweisen. So entsteht ein umfassendes Bild der wissenschaftlichen Leistungen von Thomas Oppermann.

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