Demografischer Wandel in Deutschland.

Befunde und Reaktionen.
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Beschreibung:

Univ.-Prof. Dr. Ullrich Heilemann, habilitiert für Volkswirtschaftslehre und Empirische Wirtschaftsforschung an der Universität Münster, war lange Forscher und Vizepräsident am Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) in Essen. Seit 2004 ist er ordentlicher Professor und Direktor des Instituts für Empirische Wirtschaftsforschung (IEW) der Universität Leipzig.
Inhalt: Beiträge: U. Heilemann, Zur Einführung - A. Wagner, Orthodoxe und heterodoxe Bevölkerungsökonomik - E. Spitznagel, Ist die Demografie unser Schicksal? Verlängerte Arbeitszeiten; eine übersehene Option - G. Steinmann, Vorschläge für eine effektive und nachhaltige Bevölkerungspolitik - H. D. von Loeffelholz, Demografischer Wandel und Migration in Ostdeutschland. Erfahrungen, Perspektiven und Optionen zu ihrer Steuerung - G. Milbradt, Demografische Entwicklung in Sachsen als politische Herausforderung - Podiumsdiskussion: Notwendigkeit und Möglichkeiten der politischen Gestaltung der demografischen Entwicklung - Anhang: Curriculum Vitae Adolf Wagner - Schriftenverzeichnis Adolf Wagner - Verzeichnis der Autoren und Sitzungsleiter - Verzeichnis der Teilnehmer
Demografische Probleme waren in Deutschland und in der Welt, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen, stets mehr oder weniger aktuell - gegenwärtig aber sind sie es ganz besonders. Wichtige Stichworte sind dabei die Ost-Erweiterung der EU, der brain drain nach den Vereinigten Staaten, aber auch ins übrige Europa, vor allem aber der absehbare drastische Bevölkerungsrückgang in Deutschland und den meisten entwickelten Ländern und umgekehrt der Zuwanderungsdruck aus den traditionellen Abwanderungsländern. Die diagnostizierten demografischen Entwicklungen bezüglich Bevölkerungszahl und ihrer strukturellen Merkmale, wie Durchschnittsalter oder Alterslastkoeffizienten, lassen sich nicht ignorieren. Das gilt leider auch für die regionale Betroffenheit - Ostdeutschland wird, nicht zuletzt aufgrund des Wanderungsverlustes von 1,5 Millionen, meist jungen Menschen zwischen 1990 und 2009, deutlich stärker getroffen als Westdeutschland.

Der vorliegende Band liefert ein aktuelles Bild von Umfang, Struktur und Konsequenzen des Demografieproblems in Deutschland und zeigt Lösungs- und Reaktionsmöglichkeiten auf. Die Autoren konzentrieren sich auf die unmittelbar betroffenen Felder Familien-, Arbeitszeit- und Zuwanderungspolitik. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass die für die Bewältigung der Probleme letztlich bedeutsamste Frage, die nach den Folgen bzw. Reaktionen von Wachstum und Produktivität, nach wie vor offen bleibt.

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