Grenzen der vertraglichen Gewinnhaftung.

Eine rechtsvergleichende Untersuchung zum deutschen und englischen Recht.
Besorgungstitel - wird vorgemerkt | Lieferzeit: Besorgungstitel - Lieferbar innerhalb von 10 Werktagen I
Alle Preise inkl. MwSt. | Versandkostenfrei
Nicht verfügbar Zum Merkzettel
Gewicht:
400 g
Format:
233x159x17 mm
Beschreibung:

Henrik Dornscheidt, geboren 1982 in Duisburg, studierte von 2003 bis 2008 Rechtswissenschaften an der Philipps-Universität Marburg. Anschließend arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Privatrechtsvergleichung bei Prof. Dr. Helms. Von 2009 bis 2010 studierte er zudem an der University of Cambridge, Sidney Sussex College, und erwarb den Master of Laws (LL.M.). Im Jahr 2011 begann er das Referendariat am Kammergericht in Berlin.
Das deutsche Recht kennt kein allgemeines Prinzip der vertraglichen Gewinnhaftung. In England hingegen hat das House of Lords in der Entscheidung Attorney General v Blake die Gewinnhaftung wegen Vertragsbruchs erstmals auf eine allgemeine Grundlage gestellt. Der Autor beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der Entwicklung der vertraglichen Gewinnhaftung im englischen Recht im Anschluss an die Blake-Entscheidung. Schließlich prüft er, inwieweit das englische Recht Anregungen für die Fortentwicklung der vertraglichen Gewinnhaftung in Deutschland geben kann.
1. Einführung

2. Allgemeine Grundlagen einer vertraglichen Gewinnhaftung

3. Überblick über den Stand der Diskussion im deutschen Recht

4. Die Entwicklung der vertraglichen Gewinnhaftung im englischen Recht

5. Die vertragliche Gewinnhaftung im Lichte der ökonomischen Analyse des Rechts

6. Zusammenfassende Analyse der vertraglichen Gewinnhaftung im englischen Recht

7. Lehren für eine mögliche Regelung der Gewinnhaftung de lege ferenda im deutschen Recht

8. Regelungsvorschlag für die vertragliche Gewinnhaftung de lege ferenda und Anwendung der Grundsätze auf ausgewählte Fallgruppen

Literaturverzeichnis

Sachregister
Das deutsche Recht kennt bislang kein allgemeines Prinzip der vertraglichen Gewinnhaftung. Es existieren lediglich einige verstreute Einzeltatbestände, die allenfalls Teilbereiche der Gewinnhaftungsproblematik abdecken können.

In England hingegen hat das House of Lords in der Entscheidung Attorney General v Blake die Gewinnhaftung wegen Vertragsbruchs erstmals auf eine allgemeine Grundlage gestellt. Der Autor beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der Entwicklung der vertraglichen Gewinnhaftung im englischen Recht im Anschluss an die Blake-Entscheidung. Dabei kommt er nach einer rechtsvergleichenden Analyse zu dem Ergebnis, dass auch im deutschen Recht die Schaffung einer allgemeinen Grundlage der Gewinnhaftung für vorsätzliche Vertragsverletzungen de lege ferenda zwar wünschenswert wäre. Eine solche sollte im Gegensatz zum sehr weiten Ansatz im englischen Recht jedoch auf die Ausnutzung fremder Gewinnerzielungschancen beschränkt werden, um Zufallsgewinne des Gläubigers zu vermeiden.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.