Ein preußischer Gesandter in München

Georg Freiherr von Werthern. Tagebuch und politische Korrespondenz mit Bismarck 1867-1888. Red.: Mathias Friedel.
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ISBN-13:
9783428154449
Veröffentl:
2018
Erscheinungsdatum:
12.03.2018
Seiten:
531
Autor:
Winfried Baumgart
Gewicht:
991 g
Format:
246x170x35 mm
Serie:
74, Deutsche Geschichtsquellen des 19. und 20. Jahrhunderts
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Winfried Baumgart is Professor emeritus at Mainz University, Germany. He lectured at the universities of Bonn, Mainz, Washington, D.C., Paris IV and Riga. He specialises in the history of international relations of the 19th and 20th centuries. His major works are on the peace of Brest-Litovsk in 1918 (between Imperial Germany and Bolshevik Russia), the peace of Paris in 1856 (which ended the Crimean War), a handbook on international relations between 1830 and 1878, a bibliography of German history (18 editions) and a dictionary of historical and political terms of the 19th and 20th centuries (in 3 languages). He is also editor of the papers of the Prussian king Frederick William IV and emperor Frederick III. His major editorial work is a 12-vol. edition of diplomatic documents on the Crimean War.
Georg Freiherr von Werthern war von 1867 bis 1888 preußischer Gesandter in München, hatte also den bedeutendsten innerdeutschen Diplomatenposten der Bismarckzeit inne. Die hier veröffentlichten Quellen umfassen Auszüge aus seinem Tagebuch und seine geheimen Berichte an Bismarck. Sie bieten u.a. viele bisher unbekannte Einzelheiten über König Ludwig II. von Bayern, seine Haltung zur deutschen Reichseinigung 1870/71 und die Umstände seines Todes am 13. Juni 1886 im Starnberger See.
Vorwort

Einleitung

Verzeichnis der weniger gebräuchlichen Abkürzungen

Dokumentenverzeichnis

Teil I. Aus dem Tagebuch Wertherns 1869-1888

Teil II. Politische Korrepondenz mit Bismarck 1867-1888

Verzeichnis der Quellen und der Literatur

Register
Georg Freiherr von Werthern war von 1867 bis 1888 preußischer Gesandter in München, hatte also den bedeutendsten innerdeutschen Diplomatenposten inne. Er war von Bismarck zwar für höhere Posten bestimmt - Wien, Konstantinopel, sogar für das Staatssekretariat des Auswärtigen -, lehnte jedoch aus privaten Gründen ab, vor allem aber, weil ihm das angenehme gesellschaftliche Leben in der bayerischen Hauptstadt gefiel, wo er mit den Malern Kaulbach und Lenbach, mit dem Historiker Ranke und anderen verkehrte.

Die Quellen umfassen Auszüge aus seinem Tagebuch und seine vertraulichen und geheimen Berichte an Bismarck. Sie bieten u.a. bisher unbekannte Einzelheiten über die Haltung des bayerischen Königs, Ludwig II., zur deutschen Reichseinigung, über diverse Audienzen bei ihm und über dessen Tod am 13. Juni 1886 im Starnberger See. Die Quellen über die Todesumstände ergeben den klaren Indizienbeweis, dass der König seinen ihn begleitenden »Irrenarzt«, Dr. Gudden, erwürgt hat und selbst an einem Herzschlag gestorben sein dürfte.

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