Vom Reichsbewusstsein zum Verfassungspatriotismus. Zusammengehörigkeit durch Rechtsregeln.

Tagung der Vereinigung für Verfassungsgeschichte auf der Zeche Zollverein (Essen) vom 17.-19. Februar 2020.
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ISBN-13:
9783428183234
Veröffentl:
2021
Erscheinungsdatum:
26.08.2021
Seiten:
304
Autor:
Dieter Gosewinkel
Gewicht:
473 g
Format:
235x155x22 mm
Serie:
27, Beihefte zu "Der Staat"
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Der Band behandelt sowohl das Zeitalter des Konstitutionalismus mit seiner Formung territorialstaatlicher und bündischer Zugehörigkeit vornationaler Räume als auch die rechtliche Stiftung von Zugehörigkeit in mittelalterlichen Rechtsgemeinschaften von Stammeskönigreichen und Städten. Im Alten Reich knüpfen Vorstellungen von Verfassungspatriotismus an den sich verdichtenden Rechtsverband des Reiches an, bevor der entfaltete nationale Verfassungsstaat im 20. Jahrhundert seine Zusammengehörigkeit durch die rechtliche Ausgrenzung von 'Feinden' konstituiert.
Vorbemerkung
Ferdinand Kramer: Vom Rechtsbewusstsein zum Verfassungspatriotismus. Zusammengehörigkeit durch Rechtsregeln. Staatsbildung durch Verfassungsgebung in Bayern
Monika Wienfort: Staatsbildung ohne Verfassung: Preussen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
Andreas Kley und Tim Segessemann: Konstitutionalisierung zwischen lokaler Macht und bündischem Anspruch: Schweiz
Karl Ubl: Maurinus gegen die Agenten des Fiskus. Die Lex Salica in einem Prozess um Freiheit aus der Zeit Ludwigs des Frommen
Claudia Garnier: Zugehörigkeit(en) und rituelles Handeln: Die Stiftung der mittelalterlichen Stadtgemeinschaft durch Eide
Georg Schmidt: Vaterlandsliebe und Verfassungspatriotismus im Frühneuzeitlichen Deutschland
Anja Amend-Traut: Reichsverband als Rechtsverband
Florian Meinel: »Verfassungsfeinde« Zur Herausbildung einer Politischen Formel in der Zwischenkriegszeit
Abschlussdiskussion
Dieser Band dokumentiert die von der Vereinigung für Verfassungsgeschichte vom 17. bis 19. Februar 2020 veranstaltete Tagung zum Thema »Vom Reichsbewusstsein zum Verfassungspatriotismus. Zusammengehörigkeit durch Rechtsregeln«. Er enthält die für den Druck überarbeiteten Vorträge sowie die Aussprachen. Die Fragestellungen setzen mit der Formung territorialstaatlicher und bündischer Zugehörigkeit vornationaler Räume im Zeitalter des Konstitutionalismus ein und wenden von dort den Blick zurück auf frühe Formen der rechtlichen Stiftung von Zugehörigkeit in mittelalterlichen Rechtsgemeinschaften von Stammeskönigreichen und Städten. In der Frühen Neuzeit beginnen Vorstellungen von Verfassungspatriotismus an den sich verdichtenden Rechtsverband des Alten Reiches anzuknüpfen, bevor der entfaltete nationale Verfassungsstaat im 20. Jahrhundert seine Zusammengehörigkeit durch die rechtliche Ausgrenzung von 'Feinden' konstituiert.

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