Musterfeststellungsverfahren von Verbraucherverbänden im Zusammenspiel mit europäischen und deutschen Grundprinzipien des Prozessrechts.

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ISBN-13:
9783428185924
Veröffentl:
2023
Erscheinungsdatum:
18.01.2023
Seiten:
255
Autor:
Elif Tuna
Gewicht:
382 g
Format:
229x154x16 mm
Serie:
287, Schriften zum Prozessrecht
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

The author studied law at the University of Bayreuth. After her studies, she worked as a research assistant at the Chair of Civil Law, German and International Civil Procedure Law of Prof. Dr. Volker Wiese, LL.M. (McGill) in Bayreuth. She completed her legal clerkship at the Higher Regional Court of Bamberg and is admitted to the Munich Bar Association.
Nach dem Bekanntwerden des Abgasskandals im Jahr 2015 und der darauffolgenden Klageflut von Verbraucherinnen und Verbrauchern, welche die gesamte deutsche Justiz bis heute beschäftigt, entschied sich der Gesetzgeber die zivilprozessuale Musterfeststellungsklage in das sechste Buch der Zivilprozessordnung einzuführen. Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, ob sich Massenschadensereignisse durch die zivilprozessuale Musterfeststellungsklage effektiv und prozessökonomisch handhaben lassen.
Einleitung
Gang der Untersuchung
A. Musterklagen als prozessökonomische und effektive Rechtsdurchsetzungsinstrumente
Einführung - Theoretische Grundlagen - Rationales Desinteresse von Verbrauchern an der Rechtsverfolgung
B. Musterklagen im Gefüge europarechtlicher Vorgaben für das Prozessrecht
Grundlagen - Taugliche Kompetenzgrundlagen zur Regelung des Verfahrensrechts
C. Musterklagen im Gefüge der deutschen Prinzipien des Prozessrechts
Zwecke der Musterfeststellungsklage - Die Musterfeststellungsklage als Teil des allgemeinen Justizgewähranspruchs - Vereinbarkeit der Musterfeststellungsklage mit dem Anspruch auf rechtliches Gehör - Vereinbarkeit der Musterfeststellungsklage mit dem Dispositions- und Verhandlungsgrundsatz - Prozessökonomie und Rechtssicherheit - Fernwirkungen der Musterfeststellungsklage
D. Die Besonderheit grenzüberschreitender Musterklagen im Gefüge der europäischen und deutschen Prozessprinzipien
Einführung - Internationale Zuständigkeit - Anwendbares Recht
Gesamtergebnis
Literaturverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Nach dem Bekanntwerden des sog. Abgasskandals im Jahr 2015 und der darauffolgenden Klageflut von Verbraucherinnen und Verbrauchern, welche die gesamte deutsche Justiz bis heute beschäftigt, entschied sich der Gesetzgeber einen kollektiven Rechtsbehelf in Verbraucherangelegenheiten einzuführen. Die zivilprozessuale Musterfeststellungsklage wurde im Jahr 2018 in das sechste Buch der Zivilprozessordnung eingefügt. Währenddessen blieb auch die Europäische Kommission nicht untätig und trat mit einem 'New Deal for Consumers' auf den Plan. Die Arbeit untersucht vor diesem Hintergrund, ob sich Massenschadensereignisse durch die zivilprozessuale Musterfeststellungsklage besser handhaben lassen und ob das neue Klageinstrument bereits jetzt den Anforderungen des europäischen Gesetzgebers genügt. Im Fokus der Untersuchung steht die Frage, ob sich die zivilprozessuale Musterfeststellungsklage mit den Verfahrensgrundsätzen der deutschen Zivilprozessordnung in Einklang bringen lässt.

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