»Es fragt die Welt nach meinem Ziel, nach deiner letzten Stunde nichts«.

Das Wissenschaftler-Ehepaar Hildegund und Ottokar Menzel (1910-1945)
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ISBN-13:
9783428187966
Veröffentl:
2023
Erscheinungsdatum:
22.03.2023
Seiten:
232
Autor:
Martina Hartmann
Gewicht:
349 g
Format:
224x158x30 mm
Serie:
64, Zeitgeschichtliche Forschungen (ZGF)
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Martina Hartmann studied medieval history and classical philology at the University of Bonn, where she also completed her Ph.D. Thereafter, she joined the staff of Monumenta Germaniae Historica in Munich, working as a research assistant and in the editorial board of the Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters and did her habilitation at the Unversity of Regensburg in 2000; from 2001 to 2011 she had an extraordinarius professorship in Heidelberg. In 2012, Hartmann was appointed as deputy to the president of the MGH. In 2018, she herself was elected as MGH president and has an extraordinarius professorship for medieval history at the LMU in Munich insce 2011. Besides the field of medieval history, her research focuses include the historische Grundwissenschaften, critical text edition, the history of the sciences from the 16th to the 20th century, and gender studies.
Durch die erstmalige Auswertung ungedruckter Quellen kann die Doppelbiographie das Leben des Wissenschaftler-Ehepaars in zahlreichen Facetten nachzeichnen und mögliche Zusammenhänge aufdecken, die Anfang 1945 zu einem Doppelsuizid führten. Der Historiker Ottokar Menzel, in Odessa geborener Sohn eines Münchner Orientalisten, und Hildegund Rogner, in Berlin aufgewachsene Lehrerstochter, die Philosophie, Mathematik und Physik studiert hatte, bahnten sich mit großem Einsatz ihren Weg als Akademiker in der NS-Diktatur.
I. Die zwei Gräber Ottokar Menzels auf dem Wilmersdorfer Waldfriedhof in Stahnsdorf
II. Hildegund Rogner und Ottokar Menzel: Kindheit und Jugend
III. Entscheidende Jahre: 1932 bis 1938
IV. Das Wissenschaftler-Ehepaar Menzel
V. Ottokar Menzel in der Kriegsgeschichtlichen Abteilung im Oberkommando der Wehrmacht
VI. Das »große Unglück in Wilmersdorf«
VII. Familie, Freunde und Kollegen in der Nachkriegszeit
VIII. Schluss
IX. Nachwort
Anhang: Briefe und Dokumente
Quellen- und Literaturverzeichnis
Personenregister
Durch die erstmalige Auswertung ungedruckter Quellen kann die Doppelbiographie das Leben des Wissenschaftler-Ehepaars in zahlreichen Facetten nachzeichnen und mögliche Zusammenhänge aufdecken, die Anfang 1945 zu einem Doppelsuizid führten. Ottokar Menzel, in Odessa als Sohn eines Münchner Orientalisten und einer wohlhabenden Russlanddeutschen geboren, trieb als Mitarbeiter zunächst des Reichsinstituts für ältere deutsche Geschichtskunde, dann der Leibniz-Ausgabe bei der Preußischen Akademie seine akademische Karriere voran, bis er im Herbst 1941 in die kriegsgeschichtliche Abteilung im Oberkommando der Wehrmacht eintrat. Hildegund Rogner war geprägt durch ihre Freundschaft zu dem gefeierten Jugendstilkünstler Melchior Lechter und ihre Begeisterung für die Dichter Rainer Maria Rilke und Stefan George. Sie studierte Philosophie, Mathematik und Physik und arbeitete zunächst für die Deutsche Versuchsanstalt für Luftfahrt, später war sie an der Herausgabe mathematischer Traktate des Nikolaus von Kues beteiligt.

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