Von den Deutschen lernen

Wie Gesellschaften mit dem Bösen in ihrer Geschichte umgehen können, Originaltitel:Learning from the Germans. Race and the Memory of Evil
 Lesebändchen
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ISBN-13:
9783446265981
Veröffentl:
2020
Einband:
Lesebändchen
Erscheinungsdatum:
09.03.2020
Seiten:
574
Autor:
Susan Neiman
Gewicht:
795 g
Format:
221x145x48 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Susan Neiman, 1955 in Atlanta, Georgia, geboren, war Professorin für Philosophie an den Universitäten Yale und Tel Aviv, bevor sie im Jahr 2000 die Leitung des Einstein Forums in Potsdam übernahm. Bei Hanser Berlin erschienen von ihr zuletzt Warum erwachsen werden? (2015), Von den Deutschen lernen (2020) und Links ist nicht woke (2023). Sie lebt in Berlin.Christiana Goldmann lebt und arbeitet in Berlin. Sie übersetzt aus dem Englischen, Französischen und Niederländischen, unter anderem Stanley Cavell, Michael Walzer und Honoré de Balzac.
Vergleich des deutschen und amerikanischen Umgangs mit der eigenen VergangenheitAktualität der Frage nach dem Umgang mit dem Bösen in der Vergangenheit eines Landeskontroverse Thesen: vorbildhafte Rolle der deutschen Erinnerungskultur, positive Neubewertung der DDR-Erinnerungspolitik
Deutschland als Vorbild? Susan Neiman vergleicht den deutschen und den amerikanischen Umgang mit dem Erbe der eigenen Geschichte.

Wie können Gesellschaften mit dem Bösen der eigenen Geschichte umgehen? Lässt sich - politisch gesehen - etwas von den Deutschen lernen? Als Susan Neiman, eine junge jüdische Amerikanerin, in den achtziger Jahren ausgerechnet nach Berlin zog, war das für viele in ihrem Umfeld nicht nachvollziehbar. Doch sie blieb in Berlin und erlebte hier, wie die Deutschen sich ernsthaft mit den eigenen Verbrechen auseinandersetzten: im Westen wie im Osten, wenn auch auf unterschiedliche Weise. Als dann mit Donald Trump ein Mann Präsident der USA wurde, der dem Rassismus neuen Aufschwung verschaffte, beschloss sie, dorthin zurückzukehren, wo sie aufgewachsen war: in die amerikanischen Südstaaten, wo das Erbe der Sklaverei noch immer die Gegenwart bestimmt. Susan Neiman verknüpft persönliche Porträts mit philosophischer Reflexion und fragt: Wie sollten Gesellschaften mit dem Bösen der eigenen Geschichte umgehen?

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