Ich bin nicht

Gedichte
 Postkarte Jubiläum Lyrik
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ISBN-13:
9783446273825
Veröffentl:
2022
Einband:
Postkarte Jubiläum Lyrik
Erscheinungsdatum:
24.10.2022
Seiten:
136
Autor:
Sam Zamrik
Gewicht:
286 g
Format:
208x144x15 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Sam Zamrik, geboren 1996 in Damaskus, ist Dichter, Musiker und Übersetzer. Er arbeitete als Bandmanager und Songtextschreiber im Rahmen der Underground Musikbewegung New Wave of Syrian Metal. Veröffentlicht wurden einzelne Texte von der WIR MACHEN DAS-Initiative Weiter Schreiben sowie in verschiedenen deutschen Zeitungen wie taz und Tagesspiegel. Er lebt und studiert in Berlin. "Ich bin nicht" ist sein erster Gedichtband.Sylvia Geist, 1963 in Berlin geboren, veröffentlichte Gedichtbände, Prosa und Herausgaben. In ihrer übersetzung erschienen u. a. Gedichte von John Ashbery, Peter Gizzi und Chirikure Chirikure. Ihre Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Lyrikpreis Meran (2002) und der Adolf-Mejstrik-Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung (2008). Bei Hanser Berlin erschien zuletzt der Lyrikband "Gordisches Paradies" (2014), für den sie den Ver.di-Literaturpreis erhielt.Björn Kuhligk wurde 1975 in Berlin geboren, wo er als Buchhändler arbeitete. Nach 'Es gibt hier keine Küstenstraßen' (2001), 'Am Ende kommen Touristen' (2002), 'Großes Kino' (2005) und 'Von der Oberfläche der Erde' (2009) erschienen bei Hanser Berlin 2013 der Gedichtband Die Stille zwischen null und eins, 2016 Die Sprache von Gibraltar und zuletzt 2023 An einem Morgen im März. Derzeit studiert er an der Ostkreuzschule für Fotografie.
Das eindrucksvolle Debut eines Lyrikers, der für Schmerz, Verlust und Marginalisierung Worte findet, die ins Mark treffen.Bringt wie Ocean Vuong eine andere Kultur (die syrische) in seine Sprache einÜbersetzt von namhaften Lyriker:innen: Monika Rinck, Ulf Stolterfoth, Sylvia Geist, Björn Kuhligk
Worte, die ins Mark treffen - "Sam Zamriks Debüt ist eine poetische Zumutung. Es mutet uns seine Wunden zu und seine Wunder." (Annika Reich)

Ob in Damaskus oder in Berlin, egal in welcher Sprache - Schreiben ist für Sam Zamrik immer schon überlebenswichtig gewesen. Davon zeugt dieser Band, mit dem sich ein Lyriker vorstellt, der durch viele Höllen geschritten ist und fast alles verloren hat, bis hin zur eigenen Identität: "Ich bin nicht". Doch den Verlusten steht ein unantastbarer Reichtum gegenüber: eine Sprache, die viele Tonlagen kennt, von Hohelied-Feierlichkeit bis zu Heavy-Metal-Härte. In mal barocken, mal lakonischen Bildern findet Zamrik Ausdruck für Krieg und Flucht, für Heimatlosigkeit und Einsamkeit, das Nichtvorkommen und Nichtgesehenwerden. Dabei verwandelt er das "Ich bin nicht" in ein weithin hörbares "Ich bin": Hier ist ein Lyriker, der leidet, anklagt, hofft und liebt - mit einer Klugheit und Energie, die so berührend wie beeindruckend ist.

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