Hohelied

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ISBN-13:
9783451268304
Veröffentl:
2004
Erscheinungsdatum:
17.06.2004
Seiten:
296
Autor:
Yair Zakovitch
Gewicht:
692 g
Format:
247x182x32 mm
Serie:
Herders theologischer Kommentar zum Alten Testament
Serientitel:
Hohelied
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Yair Zakovitch, 1978 Ph.D. an der Hebrew University, Jerusalem, von 1994 bis zu seiner Emeritierung 2012 Professor für Bibelwissenschaft ebd.Yair Zakovitch, 1978 Ph.D. an der Hebrew University, Jerusalem, von 1994 bis zu seiner Emeritierung 2012 Professor für Bibelwissenschaft ebd.
Wegen des "profanen" Charakters wurde immer wieder die Frage nach dem theologischen Ort der Liebeslyrik des Hohenliedes im Kanon der Heiligen Schriften des Judentums und des Christentums erörtert. Die Tradition hat die Frage über Jahrhunderte hinweg mit der so genannten allegorischen Auslegung beantwortet. Sie zeigt sich im Judentum bis heute darin, dass das Hohelied als Festrolle beim Pessach-Fest gelesen und so die Befreiung Israels als Erweis der Liebe JHWHs zu seinem Volk gedeutet wird. Die neuzeitliche Bibelkritik setzte demgegenüber das so genannte natürliche Verständnis des Hohenliedes durch. Erst in jüngster Zeit gibt es Versuche, die Alternativen "allegorisch"-"natürlich" zu überwinden. Gerade die im hier vorgelegten Kommentar integrierten poetologischen Interpretationsmethoden bieten die Möglichkeit, die anthropologische und theologische Multiperspektivität dieser erotischen Poesie zur Sprache zu bringen.

Wegen des "profanen" Charakters wurde immer wieder die Frage nach dem theologischen Ort der Liebeslyrik des Hohenliedes im Kanon der Heiligen Schriften des Judentums und des Christentums erörtert. Die Tradition hat die Frage über Jahrhunderte hinweg mit der so genannten allegorischen Auslegung beantwortet. Sie zeigt sich im Judentum bis heute darin, dass das Hohelied als Festrolle beim Pessach-Fest gelesen und so die Befreiung Israels als Erweis der Liebe JHWHs zu seinem Volk gedeutet wird. Die neuzeitliche Bibelkritik setzte demgegenüber das so genannte natürliche Verständnis des Hohenliedes durch. Erst in jüngster Zeit gibt es Versuche, die Alternativen "allegorisch"-"natürlich" zu überwinden. Gerade die im hier vorgelegten Kommentar integrierten poetologischen Interpretationsmethoden bieten die Möglichkeit, die anthropologische und theologische Multiperspektivität dieser erotischen Poesie zur Sprache zu bringen.

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