Fußnoten zu Plato

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ISBN-13:
9783465037132
Veröffentl:
2010
Seiten:
438
Autor:
Werner Beierwaltes
Gewicht:
774 g
Format:
234.00x160.00x0.00 cm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Werner Beierwaltes, einer der besten Kenner der platonischen und neuplatonischen Philosophie, ist Professor emeritus der Ludwig-Maximilians-Universität München und Mitglied der Bayerischen und der Heidelberger Akademie der Wissenschaften.
Der Mathematiker und Philosoph Alfred North Whitehead behauptete, die Geschichte der Philosophie Europas sei als eine "series of footnotes to Plato" verstehbar. Wahr an diesem viel zitierten Dictum ist durchaus, dass neben Aristoteles und der Stoa vor allem Grundgedanken der Philosophie Platons in verwandelter Form das philosophische Denken der Spätantike, des christlichen Mittelalters, der Renaissance und der Metaphysik der Neuzeit wesentlich geprägt haben. Die in diesem Band versammelten "Fußnoten zu Plato" reflektieren eine Reihe von zentralen platonischen Fragen, wie sie etwa von Plotin, Proklos, Augustinus, Johannes Scotus Eriugena, Nicolaus Cusanus, Marsilio Ficino, Johannes Reuchlin, Schelling und Hegel aufgenommen und weitergedacht worden sind. Martin Heideggers ambivalente Platon-Rezeption wird im Zusammenhang seines "Rückgangs zu den Griechen" überhaupt thematisiert. In diesen unterschiedlichen Perspektiven auf die Geschichte des Denkens erschließt sich zugleich deren systematischer Sinn und ihre lebensformende Kraft."Beierwaltes Bedeutung für die Metaphysik besteht jenseits seiner unschätzbaren Verdienste als ihr wohl kenntnisreichster und subtilster Historiker vor allem im Nachweis einer vormodernen Vollendungsgestalt der Metaphysik im christlichen Neuplatonismus, die imstande ist, die moderne Vollendung der Metaphysik bei Hegel und Schelling unter Bewahrung ihrer zentralen Anliegen und Einsichten in sich zu integrieren. Damit aber wird die philosophische Moderne auch systematisch relativiert [...]. Die Bedeutung dieser Relativierung der Moderne kann kaum überschätzt werden." Jens Halfwassen
Der Mathematiker und Philosoph Alfred North Whitehead behauptete, die Geschichte der Philosophie Europas sei als eine "series of footnotes to Plato" verstehbar. Wahr an diesem viel zitierten Dictum ist durchaus, dass neben Aristoteles und der Stoa vor allem Grundgedanken der Philosophie Platons in verwandelter Form das philosophische Denken der Spätantike, des christlichen Mittelalters, der Renaissance und der Metaphysik der Neuzeit wesentlich geprägt haben.Die in diesem Band versammelten "Fußnoten zu Plato" reflektieren eine Reihe von zentralen platonischen Fragen, wie sie etwa von Plotin, Proklos, Augustinus, Johannes Scottus Eriugena, Nicolaus Cusanus, Marsilio Ficino, Johannes Reuchlin, Schelling und Hegel aufgenommen und weitergedacht worden sind. Martin Heideggers ambivalente Platon-Rezeption wird im Zusammenhang seines "Rückgangs zu den Griechen" überhaupt thematisiert. In diesen unterschiedlichen Perspektiven auf die Geschichte des Denkens erschleißt sich zugleich deren systematischer Sinn und ihre lebensformende Kraft.Werner Beierwaltes, einer der besten Kenner der platonischen und neuplatonischen Philosophie, ist Professor emeritus der Ludwig-Maximilians-Universität München und Mitglied der Bayerischen und der Heidelberger Akademie der Wissenschaften.Inhalt: Platons Metamorphosen in der Spätantike - Plotins Theologik - "Die Einfachheit des Blicks". Zu Pierre Hadots Plotin-Interpretation - Griechische Metaphysik und christliche Theologie - Deus est veritas. Zur Rezeption des griechischen Wahrheitsbegriffes in der frühchristlichen Theologie - Regio Beatitudinis. Zu Augustins Begriff des glücklichen Lebens - Das Verhältnis von Philosophie und Theologie bei Nicolaus Cusanus - Visio Facialis. Sehen ins Angesicht. Zur Concidenz des endlichen und unendlichen Blicks bei Cusanus - Marsilio Ficinos Theorie des Schönen im Kontext des Platonismus - Reuchlin und Pico Della Mirandola - Distanz und Nähe der Geschichte: Hegel und Platon - Aristoteles in Schellings negativer Philosophie - Heideggers Rückgang zu den Griechen - EPEKEINA. Eine Anmerkung zu Heideggers Platon-Rezeption - Heideggers Gelassenheit

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