Vom Majestätsverbrechen zum Terrorismus

Politische Kriminalität, Recht, Justiz und Polizei zwischen Früher Neuzeit und 20. Jahrhundert
Besorgungstitel - wird vorgemerkt | Lieferzeit: Besorgungstitel - Lieferbar innerhalb von 10 Werktagen I
Alle Preise inkl. MwSt. | Versandkostenfrei
Nicht verfügbar Zum Merkzettel
Gewicht:
685 g
Format:
240x160x36 mm
Beschreibung:

Beatrice de Graaf (Dr.) arbeitet als Assistant Professor am Institut für Geschichte der Internationalen Beziehungen an der Universität Utrecht.
Eva Wiebel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Sonderforschungsbereich 485 »Norm und Symbol« an der Universität Konstanz.

Gerhard Sälter: Jahrgang 1962; Historiker; 2000 Promotion zum Dr. phil.; seit 2001 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Gedenkstätte Berliner Mauer. Veröffentlichungen zur Herrschaftspraxis und vormodernen Gesellschaft, zur Geschichte von Devianz, Polizei, Denunziation, Justiz und Inhaftierung sowie zum MfS, zur Grenzpolizei der DDR und zur Berliner Mauer.
Politische Gewalt und Terrorismus stellen nicht nur ein Phänomen der Moderne dar, sondern besitzen auch eine (Rechts-)Geschichte. Unter dem zentralen Aspekt der rechtlichen und polizeilichen Reaktionen auf politische Kriminalität präsentiert dieser Band exemplarische Studien zur Geschichte des politischen Verbrechens in Mitteleuropa, den Niederlanden, England, Russland und Brasilien zwischen Früher Neuzeit und 20. Jahrhundert. Die Beiträge behandeln sowohl spezifische politische Delikte wie Majestätsverbrechen, Korruption, Attentate, Verschwörungen, Anarchismus und Terrorismus als auch die Reaktionen in Gesetzgebung, Justiz und Polizei. Besonderes Augenmerk kommt dabei den jeweiligen Expertendiskursen, den Medien und der Rolle der Öffentlichkeit zu. Insgesamt entsteht damit ein facettenreiches Bild politischer Verbrechen und der rechtlichen, polizeilichen und medial-öffentlichen Reaktionen, die historische Muster und Entwicklungslinien im Umgang mit politischer Kriminalität erkennbar werden lassen.
Politische Gewalt und Terrorismus stellen nicht nur ein Phänomen der Moderne dar, sondern besitzen auch eine (Rechts-)Geschichte. Unter dem zentralen Aspekt der rechtlichen und polizeilichen Reaktionen auf politische Kriminalität präsentiert dieser Band exemplarische Studien zur Geschichte des politischen Verbrechens in Mitteleuropa, den Niederlanden, England, Russland und Brasilien zwischen Früher Neuzeit und 20. Jahrhundert. Die Beiträge behandeln sowohl spezifische politische Delikte wie Majestätsverbrechen, Korruption, Attentate, Verschwörungen, Anarchismus und Terrorismus als auch die Reaktionen in Gesetzgebung, Justiz und Polizei. Besonderes Augenmerk kommt dabei den jeweiligen Expertendiskursen, den Medien und der Rolle der Öffentlichkeit zu. Insgesamt entsteht damit ein facettenreiches Bild politischer Verbrechen und der rechtlichen, polizeilichen und medial-öffentlichen Reaktionen, die historische Muster und Entwicklungslinien im Umgang mit politischer Kriminalität erkennbar werden lassen.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.