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Wie die Deutschen weiß wurden

Kleine (Heimat)Geschichte des Rassismus
 eBook
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ISBN-13:
9783476045003
Veröffentl:
2017
Einband:
eBook
Seiten:
212
Autor:
Wulf D. Hund
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable eBook
Kopierschutz:
Digital Watermark [Social-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Bei dieser „Kleinen (Heimat)Geschichte des Rassismus“ handelt es sich um das erste Buch überhaupt, das die Entwicklung des Rassismus gezielt aus deutscher Perspektive beleuchtet. Der Herausbildung des an Hautfarben orientierten Rassismus wird dabei ebenso nachgegangen, wie dem Antisemitismus, Antiislamismus, Antislawismus, Antiziganismus und eugenischem Denken.

Erst im Verlauf des europäischen Kolonialismus entstanden Formen der Herabminderung, die mit bestimmten Hautfarben verknüpft waren. Sie mündeten schließlich in die von der Aufklärung entwickelte Rassentheorie, wobei deutsche Denker eine bedeutende Rolle spielten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Rassedenken durch antikoloniale Bewegungen, Bürgerrechtskämpfe und schließlich durch Vernetzungen im Rahmen der Globalisierung zwar diskreditiert, die Entwicklung des Antisemitismus, der als Fremdenfeindlichkeit bezeichnete Rassismus gegen Migranten und schließlich der Antiislamismus zeigen jedoch, dass damit der Rassismus nicht am Ende ist, sondern sich wieder verstärkt jener kulturellen Elemente der Diskriminierung bedient, die er schon in seinen Anfängen benutzt hatte.

Bei dieser „Kleinen (Heimat)Geschichte des Rassismus“ handelt es sich um das erste Buch überhaupt, das die Entwicklung des Rassismus gezielt aus deutscher Perspektive beleuchtet. Der Herausbildung des an Hautfarben orientierten Rassismus wird dabei ebenso nachgegangen, wie dem Antisemitismus, Antiislamismus, Antislawismus, Antiziganismus und eugenischem Denken.

Erst im Verlauf des europäischen Kolonialismus entstanden Formen der Herabminderung, die mit bestimmten Hautfarben verknüpft waren. Sie mündeten schließlich in die von der Aufklärung entwickelte Rassentheorie, wobei deutsche Denker eine bedeutende Rolle spielten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Rassedenken durch antikoloniale Bewegungen, Bürgerrechtskämpfe und schließlich durch Vernetzungen im Rahmen der Globalisierung zwar diskreditiert, die Entwicklung des Antisemitismus, der als Fremdenfeindlichkeit bezeichnete Rassismus gegen Migranten und schließlich der Antiislamismus zeigen jedoch, dass damit der Rassismus nicht am Ende ist, sondern sich wieder verstärkt jener kulturellen Elemente der Diskriminierung bedient, die er schon in seinen Anfängen benutzt hatte.

1 Einleitung.- 2 Vorspiel auf dem Theater. Weis[s]e Braut mit Kammermohr.- 3. Die Farben der Sünde. Antisemitismus seit den Kreuzzügen.- 4 Schwarze Ritter und Heilige Schwarze. Ethnische Ökumene gegen Ungläubige.- 5 ›Schwarzes Volk‹ als ›faules Gesindel‹. Facetten des Zigeunerstereotyps.- 6 Rassen© made in Germany. Der Rassismus der Aufklärung.- 7 ›Völkerschau‹ mit ›Kolonialwaren‹. Die Popularisierung des Weißseins.- 8 ›Gelbe Gefahr‹ und ›Schwarze Schmach‹. An den Grenzen des Weißseins.- 9 Weiße ›Untermenschen‹. Rassenkampf im rassistischen Reich.- 10 Vom ›Persilschein‹ zum ›Weißen Riesen‹. Deutschland wäscht sich weiß.- 11 Anmerkungen.- 12 Literaturverzeichnis.- 13 Abbildungsverzeichnis.

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