Tiere - Medien - Sinne

Eine Ethnographie bioakustischer Feldforschung
Sofort lieferbar | Lieferzeit: Sofort lieferbar I
Alle Preise inkl. MwSt. | Versandkostenfrei
ISBN-13:
9783476048264
Veröffentl:
2022
Seiten:
435
Autor:
Judith Willkomm
Gewicht:
899 g
Format:
242x156x26 mm
Serie:
Beiträge zur Praxeologie / Contributions to Praxeology
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Judith Willkomm studierte Europäische Ethnologie und Medienwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. In ihrem Forschungsansatz kombiniert sie ethnographische Methoden mit medientheoretischen Perspektiven und macht dadurch die alltägliche Dimension von Medienpraktiken an der Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine beschreibbar. 2018 promovierte sie mit einer Ethnographie über das Wechselverhältnis zwischen Tieren, Medien und Sinnen in bioakustischen Feldstudien an der Universität Siegen. Dort arbeitete sie im Graduiertenkolleg "Locating Media" und im Sonderforschungsbereich "Medien der Kooperation". Zurzeit ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Literatur-, Kunst- und Medienwissenschaften in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Beate Ochsner an der Universität Konstanz. Sie ist Mitglied des interdisziplinären und internationalen DFG-Forschernetzwerks "Dis-/Abilities and Digital Media". Im Rahmen des Netzwerks macht sie eine vergleichende medienethnographischeFallstudie zu videobasierten Gebärdendolmetscherdiensten und Live-Audiodeskriptionen für blinde und sehgeschädigte Menschen.

Naturwissenschaftliche Feldstudien erlangen immer mehr wissenschaftliche und öffentliche Aufmerksamkeit
Einleitung.- Tiere, Töne: Tatsachen?.- Feldpraktiken.- Medienpraktiken.- Sinnespraktiken.- Fazit.

Wieso braucht man ein Schlauchboot, um Vögel aufzunehmen? Warum muss ein Lautsprecher wie eine Nachtigall klingen? Wie kann man Fledermaus-Laute gleichzeitig sehen und hören? Im Feld werden die Dinge erforscht, wo sie sind, wie sie sind und wenn sie stattfinden. Da sie dadurch nicht so leicht zu kontrollieren sind wie im Labor, müssen für die Datenerhebung andere Strategien gefunden werden. Dabei kommt es zu einem besonderen Wechselspiel zwischen menschlichen Sinnen und technischen Medien. Diese Verflechtung macht Judith Willkomm in ihrer Ethnographie über bioakustische Feldstudien beschreibbar. Mit ihrem Forschungsansatz kombiniert sie ethnographische Methoden mit medientheoretischen Perspektiven und hebt dadurch die alltägliche Dimension von Medienpraktiken an der Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine hervor.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.