Der Frühparacelsismus / Teil 2

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236x160x63 mm
Beschreibung:

Wilhelm Kühlmann, geb. 1946, seit 1987 Prof. für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Heidelberg. Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Zahlreiche Publikationen zur deutschen Literatur des 16. bis 20. Jahrhunderts.

Die Buchreihe Frühe Neuzeit - begründet 1987 von Jörg Jochen Berns, Gotthard Frühsorge, Klaus Garber, Wilhelm Kühlmann und Jan-Dirk Müller - dient der Grundlagenforschung in Editionen, Monographien und Sammelbänden. Dabei strebt sie nicht die großräumige Überschau an, die vorschnelle Synthese oder prätentiöse Konstruktion, sondern nimmt den Umweg über die Arbeit am Detail und die Erkundung verschütteter Traditionszusammenhänge.

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In einem auf drei Bände angelegten Dokumentationswerk werden Entstehung und Ausbreitung des Paracelsismus in den kontroversen Verflechtungen der Wissenschafts-, Literatur- und Sozialgeschichte des späten 16. Jahrhunderts verankert. Die kritische Edition aufschlußreicher, oft in unbekanntes Terrain führender Texte ist begleitet von umfangreichen Kommentaren sowie von biographischen Darstellungen der Urheber, Adressaten, Gegner bzw. Sympathisanten der paracelsistischen Reform und Protestbewegung. Der zweite Band des »Corpus Paracelsisticum« erschließt das weitläufige Oeuvre von Michael Toxites und Gerhard Dorn, wirkmächtige Gründergestalten des oberrheinischen Paracelsismus. Von da aus fällt der Blick quer über die Konfessionsgrenzen auf andere kulturelle Zentren in Bayern, Sachsen, Schlesien, Böhmen und am Niederrhein. Mit Verfassern wie G. Fedro, M. Ambrosius, L. Span, B. Flöter, G. Etschenreutter, B. Scultetus, P. Perna, Th. Zwinger und J. Albrecht eröffnet sich ein epochaler, äußerst weitläufiger Diskurszusammenhang. In ihm lassen sich doxographische, methodische, hermeneutische, sprachtheoretische und überlieferungsspezifische Auseinandersetzungen ebenso beobachten wie Tendenzen einer theosophischen Spiritualisierung und heterodoxen Aufladung der in Paracelsus' Namen entwickelten Anthropologie und Kosmologie. Direkte Verbindungen ergeben sich unter anderem zu führenden Vertretern der sogenannten Schwenckfelder, damit auch zu Fraktionen aktiver protestantischer Dissidenten. Der Band wird neben dem weiterführenden Kommentar begleitet von einer ausführlichen Einleitung und erschlossen nicht nur durch mehrere Register, sondern auch durch wissenschaftshistorische Zusammenfassungen zu jedem Autorcorpus.

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