Spanien aus deutscher Sicht

Deutsch-spanische Kulturbeziehungen gestern und heute
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Beschreibung:

Seit über 30 Jahren stehen die deutsch-spanischen Kulturbeziehungen im Vordergrund der Forschungstätigkeit von Dietrich Briesemeister. In der Mehrzahl der hier versammelten 34 Aufsätze wird kaum oder gar nicht bekanntes Quellenmaterial erschlossen, in Form von Handschriften, Flugblättern und seltenen Buchern. Der Hauptteil ist der Rezeption spanischer Literatur in Deutschland von der 'Celestina' bis zu Calderon gewidmet. Hinzu kommen Arbeiten, in denen kulturgeschichtliche Entwicklungslinien nachgezeichnet werden, die mitunter nicht nur kunstgeschichtliche und historische Aspekte integrieren, sondern auch Katalonien und Portugal in die Betrachtung einbeziehen. Den Abschluß bildet die kritische Reflexion über Entstehung und wechselnde ideologische Vereinnahmung der deutschen Hispanistik, bis hin zu Victor Klemperers schwieriger Annäherung an Spanien.
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Inhalt: I. Hintergründe: Die Iberische Halbinsel und Europa. Ein kulturhistorischer Rückblick. - Katalonien und Deutschland. Ein Überblick über die kulturgeschichtlichen Wechselbeziehungen. - Spanische Kunst in europäischen Reiseberichten. - Die deutschen Frühdrucker in Spanien. - Ein anonymer spanischer Bericht über Preußen aus der Zeit des Siebenjährigen Kriegs. - Berlin und Spanien. Ein Streifzug durch die Geschichte. - II. Das deutsche Spanienbild: »Die spanische Verwirrung« (J. W. von Goethe). Zur Geschichte des Spanienbildes in Deutschland. - Die spanische Landeskunde in Deutschland nach 1945. - Spanien in der deutschen Essayistik und Zeitungsberichterstattung der Jahre 1945--1968. - »allerhand iniurien schmehkarten pasquill vnd andere schandlose ehrenrürige Schriften vnd Model.« Die antispanischen Flugschriften in Deutschland 1580--1635. - Der satirische Bilderbogen vom »Signor Spangniol«. - Spanien im Wandel. Beobachtungen ausländischer Reisender in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. - III. Spanische Literatur in Deutschland: Hispanica Guelpherbytana. Spanische Drucke des 16. und 17. Jahrhunderts aus dem Besitz der Herzog August Bibliothek. - Die Verbreitung der spanischen Literatur durch neulateinische Übersetzungen des 17. Jahrhunderts. - Die Rezeption der spanischen Literatur in Deutschland im 18. Jahrhundert. - Bertuchs Bedeutung für die Aufnahme der spanischen und portugiesischen Literatur in Deutschland. - Deutsche Übersetzungen aus dem Spanischen (1945--1991). - Die lateinische »Celestina.« Kommentar und humanistische Übersetzung von Kaspar von Barth (1587--1658). - Zu Christoph Wirsungs deutschen »Celestina«-Übersetzungen (1520 und 1534). - Vives in deutschen Übersetzungen (16.--18. Jahrhundert). - Der Einfluß von Alfonso de Valdés in Deutschland. - Die lateinischsprachige Rezeption der Werke von Teresa de Jesús in Deutschland. - Neulateinische Gracián-Übersetzungen aus dem 18. Jahrhundert in Deutschland. - Calderón und das Jesuitentheater in München und Ingolstadt. - »Der Arzt seiner Ehre« und »Das große Welttheater« in deutschen Übersetzungen und Bearbeitungen. - Zu Joseph von Eichendorffs Übersetzung der autos sacramentales. - Die deutsche Calderón-Forschung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. - Max Kommerell und seine Calderón-Studien. - Das »Einsiedler Welttheater«. - IV. Geschichte der deutschen Hispanistik: Die »Institutiones in linguam hispanicam« (Köln 1614) des Heinrich Doergangk. - Kaspar von Barth (1587--1658) und die Frühgeschichte der Hispanistik in Deutschland. - Zwischen Irrationalismus und Wissenschaft: die hispanistische Forschung im Deutschland des 19. Jahrhunderts. - Der Aufstieg der Hispanistik (1918--1933). - Victor Klemperer, Spanien und die Renaissance.

Seit über 30 Jahren stehen die deutsch-spanischen Kulturbeziehungen im Vordergrund der Forschungstätigkeit von Dietrich Briesemeister. In der Mehrzahl der hier versammelten 34 Aufsätze wird kaum oder gar nicht bekanntes Quellenmaterial erschlossen, in Form von Handschriften, Flugblättern und seltenen Büchern. Der Hauptteil ist der Rezeption spanischer Literatur in Deutschland von der Celestina bis zu Calderón gewidmet. Hinzu kommen Arbeiten, in denen kulturgeschichtliche Entwicklungslinien nachgezeichnet werden, die mitunter nicht nur kunstgeschichtliche und historische Aspekte integrieren, sondern auch Katalonien und Portugal in die Betrachtung einbeziehen. Den Abschluß bildet die kritische Reflexion über Entstehung und wechselnde ideologische Vereinnahmung der deutschen Hispanistik, bis hin zu Victor Klemperers schwieriger Annäherung an Spanien.

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