Der Kaufmann von Berlin

Ein historisches Schauspiel aus der deutschen Inflation
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220 g
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230x155x8 mm
Beschreibung:

Georg-Michael Schulz, Universität Kassel.

Die 1992 gegründete Buchreihe ist interdisziplinär ausgerichtet; sie umfasst wissenschaftliche Monographien, Aufsatzsammlungen und kommentierte Quelleneditionen vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart.

Der Begriff deutsch-jüdische Literatur bzw. Kultur verweist auf Werke jüdischer Autoren in deutscher Sprache, insoweit jüdische Aspekte erkennbar sind. Aber auch das häufig vom Antisemitismus geprägte Judenbild nichtjüdischer Autoren wird zu einem Faktor der literarisch vermittelten deutsch-jüdischen Beziehungsgeschichte. Der Erforschung des gesamten Problemfelds bietet die Reihe ein angemessenes Forum.

Exklusives Verkaufsrecht für: Gesamte Welt.

Walter Mehring (1896 1981), in der Weimarer Republik einer der herausragenden satirischen Schriftsteller und Kabarett-Autoren, hat - neben Gedichten und Chansons, Romanen und essayistisch-erzählenden Texten (Die verlorene Bibliothek , 1951) - auch Dramen geschrieben. Das wichtigste unter ihnen, Der Kaufmann von Berlin (1929), spielt zur Zeit der Inflation 1923 und liefert ein facettenreiches und in den Details geistvoll-treffsicher gezeichnetes Bild der Großstadt Berlin - von der Börse bis zum Scheunenviertel - und einen politisch-sozialen Querschnitt durch die deutsche Bevölkerung nach dem Ersten Weltkrieg. Das Drama, das bei der Aufführung durch Erwin Piscator (1929) den größten Theaterskandal der Weimarer Republik verursachte, veranschaulicht unter anderem auch das Leben von Juden im Berlin dieser Zeit und ist vielleicht nicht zuletzt deshalb mehrfach neu gedruckt worden. Die jetzige Ausgabe erfüllt, auf der Grundlage der Erstausgabe, die Ansprüche, die man an eine kritische Ausgabe stellen kann, und erschließt heutigen Lesern den Text durch einen Kommentar, der die Bezüge zum Inflationsgeschehen ebenso berücksichtigt wie die zum jüdischen Leben in Deutschland.

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