Italienbeziehungen des klassischen Weimar

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236x160x21 mm
Beschreibung:

Das bilaterale Kulturzentrum Villa Vigoni am Comer See widmet sich u.a. mit zahlreichen Fachtagungen der Vertiefung und Erforschung der deutsch-italienischen Beziehungen in Literatur, Wissenschaft, Kultur und Politik.
In der Schriftenreihe der Villa Vigoni werden herausragende Ergebnisse dieser Tagungen der an den biliteralen Beziehungen zwischen Deutschland und Italien interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ziel ist es, durch die wissenschaftliche Dokumentation einen Beitrag zur Aufarbeitung der deutsch-italienischen Kulturtradition zu leisten und die weitere Entwicklung der bilateralen Verständigung zu fördern.

Inhalt: E. de Angelis, Ausgelassene Sinne und Staatsräson in Schillers Italien. Ein Capriccio. - I. Italien: Wunsch- und Zerrbilder: P. Maisak, Et in arcadia ego. Die Genese eines Wunschbildes in Italien und seine deutsche Rezeption um 1800. - I.M. Battafarano, Der Weimarer Italien-Mythos und seine Negation: Traum-Verweigerung bei Archenholtz und Nicolai. - II. Goethe in Italien; Italien in Goethes Werken: A. Beyer, Reisen - Bleiben - Sterben. Die Goethes in Rom. - H.A. Glaser, Goethes "Römisches Carneval" und seine Folgen. - G. Willems, "Ich finde auch hier, was ich fliehe und suche, nebeneinander." Das Italien-Bild in Goethes "Römischen Elegien" und "Venetianischen Epigrammen" und die Klassik-Doktrin. - S. Barbera, Italienische Landschaft und künstlerischer Schein in den "Lehr- und Wanderjahren". - III. Zur Italienrezeption deutscher Autoren von der Aufklärung bis zur Romantik: H. Macher, Heinses "Ardinghello" als Ergebnis seiner Italienreise. - K. Manger, Fernows Carstens. - K. Vieweg, Prooemium in Plotinum: Renaissance-Neuplatonismus und die indirekte Plotin-Rezeption beim jungen Hegel. - G.R. Kaiser, E.T.A. Hoffmanns "Prinzessin Brambilla" als Antwort auf Goethes "Römisches Carneval". Eine Lektüre im Licht Baudelaires. - IV. Vermittlerfiguren und -institutionen: K. Gerhardt, Christian Joseph Jagemann: ein Vermittler italienischer Sprache und Kultur im klassischen Weimar. - M. Knoche, Das Projekt einer deutschen Italien-Sammlung an der Herzogin Anna Amalia Bibliothek zu Weimar.

Die Schwerpunkte des Tagungsbandes mit deutsch-italienischen Beiträgen vom September 1994 bilden, komplementär aufeinander bezogen, das arkadische Wunschbild Italien und seine Wahrnehmung durch Italienreisende sowie die Präsenz Italiens in Weimar um 1800. Die Studien behandeln vom Reisebericht über Elegie, Epigramm, Roman, Künstlerbiographie bis hin zum Drama die unterschiedlichsten literarischen Formen, beziehen neben fiktionalen Texten auch die Biographie und Autobiographie mit ein und dokumentieren, auf welchen materialen, historischen, geistigen Grundlagen das differenzierte Italienbild im klassischen Weimar beruhte.

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