Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1978

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Gregor Schöllgen, geboren 1952 in Düsseldorf, Professor für Neuere Geschichte in Erlangen und Gastprofessor in New York, Oxford und London. Autor zahlreicher zeitgeschichtlicher Bücher und Mitarbeiter von Presse, Rundfunk und Fernsehen. Seine 2001 im Propyläen Verlag erschienene Biographie Willy Brandts wurde zum vielbeachteten Bestseller.Klaus Hildebrand, geboren 1941 in Bielefeld, ist seit 1982 ordentlicher Professor für Mittelalterliche und Neuere Geschichte an der Universität Bonn. Er ist u.a. Mitherausgeber der "Historischen Zeitschrift", der "Enzyklopädie deutscher Geschichte" und der "Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland". Sein Werk über das "Dritte Reich" wurde ins Italienische, Englische, Französische, Spanische und Japanische übersetzt.Michael Mayer, geboren 1974, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin, Abteilung im Auswärtigen Amt, Lehrbeauftragter an der Universität Potsdam und Vertrauensdozent der Friedrich-Ebert-Stiftung.Horst Möller, geboren 1943, ist Direktor des Instituts für Zeitgeschichte in München und Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Zahlreiche Veröffentlichungen, u.a.: Weimar. Die unvollendete Demokratie (1997), Fürstenstaat oder Bürgernation. Deutschland 1763-1815 (1998), Europa zwischen den Weltkriegen (1998).
Die Kontroverse um die Neutronenwaffe überschattete 1978 die deutsch-amerikanischen Beziehungen. Zudem rückte die sowjetische Überlegenheit im Bereich der Mittelstreckenwaffen ins Zentrum der strategischen Diskussion. In der Ost- und Deutschlandpolitik markierten der Besuch des Generalsekretärs Breschnew sowie der Abschluss der Verkehrsverhandlungen mit der DDR wichtige Fortschritte.

Demgegenüber stagnierte der multilaterale Entspannungsprozess: Weder die KSZE-Folgekonferenz von Belgrad noch die MBFR-Verhandlungen in Wien brachten den erhofften Fortschritt. Während die Konferenz von Camp David Hoffnung auf Frieden im Nahen Osten weckte, verschärften sich die Unruhen im Iran. Auf dem Weltwirtschaftgipfel in Bonn verwandte die Bundesregierung ihren Einfluss auf die Stabilisierung der Währungsmärkte und die Überwindung der weltwirtschaftlichen Flaute. Unter deutscher Ratspräsidentschaft konnte das Europäische Währungssystem als Voraussetzung für den heutigen Euro-Währungsraum eingeführt und ein Durchbruch bei den Beitrittsverhandlungen mit Griechenland als Auftakt zur EG-Süderweiterung erreicht werden.
Nicht-exklusives Verkaufsrecht für: Gesamte Welt.
1;Inhalt;6
2;Vorwort;8
3;Vorbemerkungen zur Edition;9
4;Verzeichnisse;16
5;Dokumente;86
5.1;1 Gespräch des Bundeskanzlers Schmidt mit Präsident Siad Barre in Assuan;88
5.2;2 Staatssekretär Gaus, Ost- Berlin, an das Auswärtige Amt;93
5.3;3 Gespräch des Bundeskanzlers Schmidt;97
5.4;3 Gespräch des Bundeskanzlers Schmidt mit Präsident Ceauescu in Bukarest;97
5.5;4 Gespräch des Bundeskanzlers Schmidt mit Präsident Ceauescu in Bukarest;111
5.6;5 Botschafter Pauls, Brüssel ( NATO), an das Auswärtige Amt;127
5.7;6 Aufzeichnung des Ministerialdirigenten Pfeffer;133
5.8;7 Aufzeichnung des Ministerialdirektors Blech;140
5.9;8 Gespräch des Bundeskanzlers Schmidt mit Ministerpräsident Jørgensen in Kopenhagen;145
5.10;9 Aufzeichnung des Ministerialdirektors Blech;156
5.11;10 Botschafter Schütz, Tel Aviv, an das Auswärtige Amt;165
5.12;11 Aufzeichnung des Staatssekretärs van Well;169
5.13;12 Runderlaß des Vortragenden Legationsrats I. Klasse Rückriegel;173
5.14;13 Aufzeichnung des Ministerialdirektors Lautenschlager;178
5.15;14 Ministerialdirigent Müller, z. Z. New York, an das Auswärtige Amt;182
5.16;15 Aufzeichnung des Ministerialdirektors Blech;187
5.17;16 Botschafter Fischer, Belgrad, (KSZE-Delegation), an das Auswärtige Amt;195
5.18;17 Aufzeichnung des Vortragenden Legationsrats I. Klasse Lücking;198
5.19;18 Botschafter Sahm, Ankara, an Bundesminister Genscher;203
5.20;19 Botschafter Sahm, Ankara, an Bundesminister Genscher;207
5.21;20 Drahterlaß des Vortragenden Legationsrats Kremer;210
5.22;21 Aufzeichnung des Vortragenden Legationsrats Wentker;214
5.23;22 Gesandter Boss, Brüssel (NATO), an das Auswärtige Amt;221
5.24;23 Gespräch des Staatssekretärs van Well mit dem stellvertretenden Sicherheitsberater des amerikanischen Präsidenten, Aaron;223
5.25;24 Botschafter Fischer, Belgrad (KSZE-Delegation), an das Auswärtige Amt;229
5.26;25 Botschafter Fischer, Belgrad (KSZE-Delegation), an das Auswärtige Amt;232
5.27;26 Gespräch des Bundeskanzlers Schmidt mit Ministerpräsident Karamanlis;237
5.28;27 Aufzeichnung des Ministerialdirektors Blech;248
5.29;28 Botschafter Fischer, Belgrad (KSZE-Delegation), an das Auswärtige Amt;256
5.30;29 Aufzeichnung des Botschafters Ruth;259
5.31;30 Aufzeichnung des Ministerialdirektors Meyer-Landrut;268
5.32;31 Botschafter Eick, z. Z. Kapstadt, an das Auswärtige Amt;273
5.33;32 Gespräch des Bundeskanzlers Schmidt mit Ministerpräsident Barre in Paris;277
5.34;33 Aufzeichnung des Botschafters Herbst, Paris;281
5.35;34 Gespräch des Bundesministers Genscher mit dem französischen Außenminister de Guiringaud in Paris;285
5.36;35 Aufzeichnung des Bundeskanzlers Schmidt;288
5.37;36 Gespräch des Bundesministers Genscher mit dem Sprecher der griechischen Volksgruppe auf Zypern, Klerides;292
5.38;37 Aufzeichnung des Vortragenden Legationsrats von Braunmühl;295
5.39;38 Gesandter Boss, Brüssel ( NATO), an das Auswärtige Amt;303
5.40;39 Runderlaß des Vortragenden Legationsrats von Kameke;306
5.41;40 Botschafter Freiherr von Wechmar, New York (UNO), an das Auswärtige Amt;310
5.42;41 Aufzeichnung des Ministerialdirektors Blech, z. Z. New York;314
5.43;42 Gespräch des Bundesministers Genscher mit dem israelischen Außenminister Dayan in New York;317
5.44;43 Gespräch des Bundesministers Genscher mit dem amerikanischen Außenminister Vance in New York;322
5.45;44 Botschafter Freiherr von Wechmar, New York (UNO), an das Auswärtige Amt;326
5.46;45 Botschafter Freiherr von Wechmar, New York (UNO), an das Auswärtige Amt;329
5.47;46 Gespräch des Bundeskanzlers Schmidt mit dem amerikanischen Finanzminister Blumenthal;332
5.48;47 Aufzeichnung des Ministerialdirektors Meyer-Landrut;339
5.49;48 Aufzeichnung des Ministerialdirektors Lautenschlager;342
5.50;49 Gespräch des Bundesministers Genscher mit dem ägyptischen Außenminister Kaamel;344
5.51;50 Runderlaß des Vortragenden Legationsrats I. Klasse Engels;351
5.52;51 Botschafter

Herausgegeben im Auftrag des Auswärtigen Amts vom Institut für Zeitgeschichte.

Hauptherausgeber: Horst Möller, Mitherausgeber: Klaus Hildebrand, Gregor Schöllgen

Wissenschaftliche Leiterin: Ilse Dorothee Pautsch

Die Kontroverse um die Neutronenwaffe überschattete 1978 die deutsch-amerikanischen Beziehungen. Zudem rückte die sowjetische Überlegenheit im Bereich der Mittelstreckenwaffen ins Zentrum der strategischen Diskussion. In der Ost- und Deutschlandpolitik markierten der Besuch des Generalsekretärs Breschnew sowie der Abschluss der Verkehrsverhandlungen mit der DDR wichtige Fortschritte. Demgegenüber stagnierte der multilaterale Entspannungsprozess: Weder die KSZE-Folgekonferenz von Belgrad noch die MBFR-Verhandlungen in Wien brachten den erhofften Fortschritt. Während die Konferenz von Camp David Hoffnung auf Frieden im Nahen Osten weckte, verschärften sich die Unruhen im Iran. Auf dem Weltwirtschaftgipfel in Bonn verwandte die Bundesregierung ihren Einfluss auf die Stabilisierung der Währungsmärkte und die Überwindung der weltwirtschaftlichen Flaute. Unter deutscher Ratspräsidentschaft konnte das Europäische Währungssystem als Voraussetzung für den heutigen Euro-Währungsraum eingeführt und ein Durchbruch bei den Beitrittsverhandlungen mit Griechenland als Auftakt zur EG-Süderweiterung erreicht werden.

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