Dokumente zur Deutschlandpolitik "Besondere Bemühungen" der Bundesregierung. Bd.1

1962 bis 1969. Häftlingsfreikauf, Familienzusammenführung, Agentenaustausch
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Alexander Fischer beschäftigt sich seit 1985 mit der effizienten Verwendung von Microsoft-Produkten in unterschiedlichen Unternehmens- und Organisationsformen. Seine Erfolge wurden in den vergangenen Jahren durch zahlreiche Case Studies und Success Stories sowohl von Microsoft als auch vieler anderer Dienstleister und Hardwarehersteller belegt. Er ist regelmäßiger Teilnehmer an den TAP-Programmen von Microsoft und hat somit Einfluss auf die Ausprägung von Funktionen in neuen Softwareprodukten. Die Produkte der Microsoft System Center-Suite gehören ebenso zu seinen Themenschwerpunkten, wie die strategische Beratung von IT-Abteilungen. Die Implementierung von integrierten Lösungen statt einzelner, nicht kooperierender Softwareprodukte ist sein oberstes Ziel. Derzeit ist Alexander Fischer bei einem international agierenden Automobilzulieferer als Bereichsleiter IT tätig.Klaus Hildebrand, geboren 1941 in Bielefeld, ist seit 1982 ordentlicher Professor für Mittelalterliche und Neuere Geschichte an der Universität Bonn. Er ist u.a. Mitherausgeber der "Historischen Zeitschrift", der "Enzyklopädie deutscher Geschichte" und der "Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland". Sein Werk über das "Dritte Reich" wurde ins Italienische, Englische, Französische, Spanische und Japanische übersetzt.Hans-Peter Schwarz, geboren 1934, ist Professor für Politik und Zeitgeschichte und u. a. Verfasser zweier Bände der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland über die Ära Adenauer. Zahlreiche Auszeichnungen, wie 1999 den Ernst-Robert-Curtius-Preis für Essayistik.

Seit 1963 kaufte die Bundesregierung Gefangene frei, die in der DDR aus politischen Gründen zu Haftstrafen verurteilt worden waren. Hiermit verflochten waren die Zusammenführung getrennter Familien und der Agentenaustausch.

Den unmittelbaren Kontakt vermieden die staatlichen Stellen, um den Umfang der Aktion und die erbrachten Gegenleistungen nicht öffentlich werden zu lassen. Tatsächlich war der Aufwand beträchtlich: Aus den Dokumenten geht hervor, dass zwischen 1963 und 1969 insgesamt 5015 Personen freigekauft wurden. Als Gegenleistung erhielt die DDR Warenlieferungen im Wert von etwa 226 Millionen D-Mark.

Die Edition lässt die Akteure erkennbar werden: Kirchliche Einrichtungen, Rechtsanwälte, Geheimdienste und karitative Organisationen. Zugleich macht sie deutlich, wie stark staatliches Handeln auf das Schicksal einzelner Häftlinge einwirkte. Eine Besonderheit war dabei der Agentenaustausch - etwa des BND-Agenten Heinz Felfe, der 1961 als KGB-Agent enttarnt worden war, 1969 aber an die DDR übergeben wurde.

Im Zentrum des ersten Bandes stehen bislang geheimgehaltene Dokumente des Bundesministeriums für gesamtdeutsche Fragen. Sie werden ergänzt durch weitere aussagekräftige Schrftstücke aus dem Bundesarchiv, dem Archiv des BStU und aus weiteren Archiven.

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