Nadine Pungs, 1981 im Rheinland geboren, studierte Literaturwissenschaft und Geschichte. Als Kleinkünstlerin spielte sie am Theater und organisierte Comedyshows, heute arbeitet sie als freie Autorin. Auf der Suche nach Intensität und Schönheit zieht es sie immer wieder in die Welt, häufig in den Nahen Osten. Zuletzt bereiste sie monatelang Saudi-Arabien. Von ihren Begegnungen und Beobachtungen erzählt sie in Büchern und in Vorträgen. Bei Malik erschienen von ihr »Das verlorene Kopftuch. Wie der Iran mein Herz berührte« und »Meine Reise ins Übermorgenland. Allein unterwegs von Jordanien bis Oman«.
Ohne Kopftuch auf die Straße gehen, Wein trinken und sich bis über beide Ohren in einen Mann verlieben. All das erlebt Nadine Pungs im Iran, obwohl es streng verboten ist. Von Teheran über den Persischen Golf bis fast an die Grenze zu Aserbaidschan erkundet sie, wie das Land jenseits westlicher Klischees tatsächlich tickt. Sie will staunen und lernen und dieses Land mit all seiner Schönheit und Unerbittlichkeit begreifen. Wortgewaltig schildert sie, wie sich ihre Schwarz-Weiß-Vorstellungen in tausendundeine Schattierung auflösen und wie der Iran sie herausfordert und zugleich beschenkt.