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Körper - Leib - Soziale Arbeit

Ein Beitrag aus dem Handbuch Soziale Arbeit, 6. Auflage
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ISBN-13:
9783497605538
Veröffentl:
2018
Seiten:
7
Autor:
Bettina Hünersdorf
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
Adobe DRM [Hard-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

In den Theorien Sozialer Arbeit ist der Körper/Leib deutlich unterrepräsentiert, obwohl er im gesellschaftlichen Kontext im Zusammenhang mit Gesundheit und Lebensstil an Bedeutung gewinnt.Der Artikel zeigt auf, dass mit dem Begriff Körper eher ein instrumenteller Zugang verknüpft wird, während Leib auf die situative Verwobenheit mit der Welt verweist. Der instrumentelle Zugang zum Körper zeigt sich durch die mit der wachsenden Bedeutung von Gesundheit einhergehende Präventionsarbeit, die auf Disziplinierung ausgerichtet ist. Ihr geht es im Kern um die Minimierung von Risikoverhaltensweisen, anstatt die soziale Bedingtheit von Gesundheit systematisch in den Blick zu nehmen. Darüber hinaus spielen Körperkarrieren eine zentrale Rolle. In diesen wird das Alter performativ zur Darstellung gebracht, um sich gegenüber anderen Altersstufen abzugrenzen und dadurch Entwicklung zu markieren. Sozialpädagogik sollte sich gerade diesen performativen Dimensionen des Körpers widmen, nicht nur um Entwicklungen erkennen zu können, sondern auch um die Bedeutung eigenen professionellen Handelns im situativen Kontext zu erschließen.
E-Book Download: ciando.com/ebook/bid-2735556/intRefID/575001
In den Theorien Sozialer Arbeit ist der Körper/Leib deutlich unterrepräsentiert, obwohl er im gesellschaftlichen Kontext im Zusammenhang mit Gesundheit und Lebensstil an Bedeutung gewinnt.Der Artikel zeigt auf, dass mit dem Begriff Körper eher ein instrumenteller Zugang verknüpft wird, während Leib auf die situative Verwobenheit mit der Welt verweist. Der instrumentelle Zugang zum Körper zeigt sich durch die mit der wachsenden Bedeutung von Gesundheit einhergehende Präventionsarbeit, die auf Disziplinierung ausgerichtet ist. Ihr geht es im Kern um die Minimierung von Risikoverhaltensweisen, anstatt die soziale Bedingtheit von Gesundheit systematisch in den Blick zu nehmen. Darüber hinaus spielen Körperkarrieren eine zentrale Rolle. In diesen wird das Alter performativ zur Darstellung gebracht, um sich gegenüber anderen Altersstufen abzugrenzen und dadurch Entwicklung zu markieren. Sozialpädagogik sollte sich gerade diesen performativen Dimensionen des Körpers widmen, nicht nur um Entwicklungen erkennen zu können, sondern auch um die Bedeutung eigenen professionellen Handelns im situativen Kontext zu erschließen.

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