Einschluss mit Engeln

Gefängnisbriefe vom 31.8.2010 bis 27.10.2011
 Lesebändchen
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ISBN-13:
9783498044985
Veröffentl:
2014
Einband:
Lesebändchen
Erscheinungsdatum:
17.01.2014
Seiten:
480
Autor:
Helene Beltracchi
Gewicht:
725 g
Format:
221x146x43 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Helene Beltracchi, 1958 bei Köln geboren, ist deutsch-belgischer Herkunft; weil sie beim Verkauf der gefälschten Bilder geholfen hatte, wurde sie zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren verurteilt.Mehr unter: beltracchi-art.comWolfgang Beltracchi, 1951 in Höxter geboren, ist Maler und gilt als einer der vielseitigsten Kunstfälscher der Geschichte, wofür er 2011 in einem aufsehenerregenden Prozess zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren verurteilt wurde. Nach Jahrzehnten des Herumziehens seit 1992 mit seiner Frau Helene verheiratet, lebt und arbeitet er mit ihr in Köln und Südfrankreich.wurde 1961 in Ludwigsburg geboren. Er studierte an der FU Berlin Philosophie und Geschichte und arbeitete als Kulturredakteur und Literaturkritiker u.a. für die «FAZ», die «taz» und «Freitag». 1995 wurde er mit dem Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik ausgezeichnet. 2002 erschien seine viel beachtete Christa-Wolf-Biographie. Jörg Magenau lebt und arbeitet in Berlin, als Autor und Redakteur von «Das Magazin».wurde 1961 in Ludwigsburg geboren. Er studierte an der FU Berlin Philosophie und Geschichte und arbeitete als Kulturredakteur und Literaturkritiker u.a. für die «FAZ», die «taz» und «Freitag». 1995 wurde er mit dem Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik ausgezeichnet. 2002 erschien seine viel beachtete Christa-Wolf-Biographie. Jörg Magenau lebt und arbeitet in Berlin, als Autor und Redakteur von «Das Magazin».Wolfgang Beltracchi, 1951 in Höxter geboren, ist Maler und gilt als einer der vielseitigsten Kunstfälscher der Geschichte, wofür er 2011 in einem aufsehenerregenden Prozess zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren verurteilt wurde. Nach Jahrzehnten des Herumziehens seit 1992 mit seiner Frau Helene verheiratet, lebt und arbeitet er mit ihr in Köln und Südfrankreich.
Vierzehn Monate haben Helene und Wolfgang Beltracchi in Untersuchungshaft gesessen, nur hundert Meter voneinander entfernt und doch strikt getrennt in der Haftanstalt Köln-Ossendorf. Gut 8000 Seiten Briefe sind in dieser Zeit zwischen ihren Zellen hin- und hergegangen, zur Versicherung, als empfindende, denkende Wesen weiterhin vorhanden zu sein, als Ausdruck der Liebe, als schreibend vollzogenes Überlebensritual.

Darin schildern sie - verharmlosend, um den anderen nicht zu beunruhigen - die auch in der Verharmlosung oft nicht leicht fasslichen Umstände ihrer Haft, ihre Geschichte und schließlich den Prozess.
Vierzehn Monate haben Helene und Wolfgang Beltracchi in Untersuchungshaft gesessen, nur hundert Meter voneinander entfernt und doch strikt getrennt in der Haftanstalt Köln-Ossendorf. Gut 8000 Seiten Briefe sind in dieser Zeit zwischen ihren Zellen hin- und hergegangen, zur Versicherung, als empfindende, denkende Wesen weiterhin vorhanden zu sein, als Ausdruck der Liebe, als schreibend vollzogenes Überlebensritual.Darin schildern sie - verharmlosend, um den anderen nicht zu beunruhigen - die auch in der Verharmlosung oft nicht leicht fasslichen Umstände ihrer Haft, ihre Geschichte und schließlich den Prozess.«Weil zwei Menschen einander fehlen, fangen sie an, einander zu schreiben. Gefängnisalltag. Dann passiert ein Schreibwunder. Diese Tatsachendichte, diese ungeheure Fülle von Wirklichkeit. Alles ist gleich wichtig. Sie zählen nichts auf. Alles zählt sich selber auf. Alles, was ist und was nicht ist. So wichtig ist Schreiben noch nie geworden. Und so unschuldig auch noch nie. Gar alles wird gesteigert durch die Haft, die Isolation, die Einsamkeit. Auch die Liebe. Wir erleben die Geburt der Literatur aus dem Geist der Einsamkeit.» (MARTIN WALSER)

Vierzehn Monate haben Helene und Wolfgang Beltracchi in Untersuchungshaft gesessen, nur hundert Meter voneinander entfernt und doch strikt getrennt in der Haftanstalt Köln-Ossendorf. Gut 8000 Seiten Briefe sind in dieser Zeit zwischen ihren Zellen hin- und hergegangen, zur Versicherung, als empfindende, denkende Wesen weiterhin vorhanden zu sein, als Ausdruck der Liebe, als schreibend vollzogenes Überlebensritual.
Darin schildern sie - verharmlosend, um den anderen nicht zu beunruhigen - die auch in der Verharmlosung oft nicht leicht fasslichen Umstände ihrer Haft, ihre Geschichte und schließlich den Prozess.
«Weil zwei Menschen einander fehlen, fangen sie an, einander zu schreiben. Gefängnisalltag. Dann passiert ein Schreibwunder. Diese Tatsachendichte, diese ungeheure Fülle von Wirklichkeit. Alles ist gleich wichtig. Sie zählen nichts auf. Alles zählt sich selber auf. Alles, was ist und was nicht ist. So wichtig ist Schreiben noch nie geworden. Und so unschuldig auch noch nie. Gar alles wird gesteigert durch die Haft, die Isolation, die Einsamkeit. Auch die Liebe. Wir erleben die Geburt der Literatur aus dem Geist der Einsamkeit.» (MARTIN WALSER)

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