Rudi Dutschke

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Gewicht:
150 g
Format:
190x152x28 mm
Beschreibung:

Miermeister, JürgenJürgen Miermeister ist Journalist, Filmemacher und Schriftsteller. Geboren am 19. März 1943 in Radebeul bei Dresden, aufgewachsen im Westen Deutschlands (Franken) und in der Schweiz. Studien der Philosophie, Germanistik, Publizistik in Erlangen/Nürnberg, Berlin (West) und Spanien; Promotions- und Forschungsstipendien. Seit 1977 Veröffentlichung von Satiren, Essays, kleiner Prosa. Kulturpolitische Beiträge für Zeitungen, Hörfunk und Fernsehen. Seit 1986 Kulturredakteur des Zweiten Deutschen Fernsehens/3sat in Berlin. Drehbuchautor und Regisseur von Features, Essays und Porträtfilmen.
Buchveröffentlichungen, Drehbücher u. a.: (Hg.): Rudi Dutschke: «Mein langer Marsch», Reinbek 1980. - (Hg.): Rudi Dutschke: «Geschichte ist machbar», Berlin 1980. - (Hg.): Rudi Dutschke: «Die Revolte», Reinbek 1983. - (Mitautor): «Vom 'Großen Knast' ins 'Paradies'? DDR-Bürger in der Bundesrepublik. Lebensgeschichten», Reinbek 1983. - Duographie «Ernst Bloch/Rudi Dutschke», Hamburg 1996. - «Berlin. Anleitungen zum Umgang mit einer Riesin», Hamburg 2001.

Filmische Trilogie für das ZDF: Porträts von Franz Fühmann (1986), Peter Huchel (1991/1996) und Uwe Johnson (1992).

Weitere Künstler- und Schriftstellerporträts für ZDF/3sat: Wolfgang Neuss (1990), Hans Frölicher (1993), Bernhard Minetti (1995), Ernst Bloch (1995), Pier Paolo Pasolini (1995), Heiner Müller (1996), Hannah Arendt (1996), Rudi Dutschke (1998), Johann Wolfgang von Goethe (1999), Marcel Reich-Ranicki (2000), Werner Finck (2002), Al¬bert Einstein (2005), Gottfried Benn (2006), Alfred Döblin (2007), Max Planck (2008).



"In der absoluten Hingabe an die Wahrheit liegt mehr oder weniger der einzige Grund unseres Lebens. Nur durch das ununterbrochene Streben nach der Wahrheit können wir Freiheit und Ordnung erreichen. Die Wahrheit ist die gerechteste Ordnung überhaupt. Die absolute Wahrheit, die absolute Freiheit, die absolute Ordnung können wir nicht erreichen. Alles ist auf dem Wege."
Da scheint lebenslange Erfahrung zu sprechen. Aus dem Munde eines Schülers klingt es ein wenig altklug: Rudi Dutschke schrieb diese Sätze am 9. Dezember 1960: in Berlin, in einer Klassenarbeit über den Freiheitsbegriff bei Schiller. Er war zwanzig. Der Lehrer zensierte -«weil Sie sind» - mit «sehr gut». Das war am 19. Dezember, ein schönes Weihnachtsgeschenk. Das Weihnachtsfest nach weiteren zwanzig Jahren hat Duschke nicht mehr erlebt. Er starb am Heiligen Abend 1979: im dänischen Exil, an späten Folgen eines Attentats.

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