Zwischen Autonomie und Anpassung: Universitäten in den Diktaturen des 20. Jahrhunderts

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233x157x24 mm
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Michael Grüttner, geboren 1953, apl. Professor für Neuere Geschichte an der Technischen Universität Berlin, Studium der Geschichte, Philosophie und Soziologie, 1983 Promotion, 1994 Habilitation, 1998 bis 2002 Visiting Professor an der University of California in Berkeley.
In neun Fallstudien analysieren Historiker aus fünf verschiedenen Ländern die Rolle der Universitäten in den Diktaturen des 20. Jahrhunderts. Das Buch enthält Beiträge über "rechte" wie "linke" Diktaturen: über den italienischen Faschismus, den Nationalsozialismus und das Franco-Regime in Spanien, sowie über die Sowjetunion, die Volksrepublik China, Polen, Ungarn, die Tschechoslowakei und die DDR. Im Vordergrund stehen folgenden Fragen: Haben die Universitäten in der Entstehungsphase der Diktatur die Autonomie der Hochschulen verteidigt oder waren sie Vorkämpfer der Diktatur? Führte die Etablierung der Diktatur zu einem Bruch mit der Universitätstradition? Welche Konsequenzen hatte die Durchsetzung der Diktatur für die Struktur und das Selbstverständnis der Universität, für die Inhalte von Lehre und Forschung? Wie sind Hochschullehrer und Studenten mit der neuen, durch die Diktatur geschaffenen Realität umgegangen? Inwieweit entstand nach Etablierung der Diktatur die Herausbildung einer neuen, mit den Interessen des Regimes verbundenen akademischen Elite? Gehörten die Universitäten innerhalb der Diktatur eher zu den systemtragenden oder zu den systemgefährdenden Kräften? Ein wichtiges Buch, auch für Fragen an die heutigen Universitäten. Sind sie ein Bollwerk der Demokratie?

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