Deutsche Raumplanung

Das Modell der "Zentralen Orte" zwischen NS-Staat und Bundesrepublik
Nicht lieferbar | Lieferzeit: Nicht lieferbar I
Alle Preise inkl. MwSt. | Versandkostenfrei
Nicht verfügbar Zum Merkzettel
Gewicht:
1353 g
Format:
240x170x48 mm
Beschreibung:

Dr. phil. Dipl. Ing. Karl R. Kegler ist Architekt und Historiker. Er forscht und lehrt am Insti-tut für Geschichte und Theorie der Architektur der ETH Zürich.
Im Zweiten Weltkrieg wurde die deutsche Raumplanung zum Instrument für die vorgesehene Aneignung großer Teile Europas. Die bedeutendste konzeptionelle Grundlage dafür war Walter Christallers Modell der »Zentralen Orte«, eine Theorie über die optimale Verteilung von Städten und Menschen im Raum. Als Basis für weitreichende Entscheidungen machte dieses Konzept zwei Karrieren - eine im NS-Staat und eine in der Bundesrepublik.Karl R. Kegler verfolgt die Geschichte der deutschen Raum- und Bevölkerungsplanung bis zum Ende der 1960er Jahre. Er weist erstmals umfassend nach, dass das Modell der »Zentralen Orte« von Beginn an einer ausreichenden wissenschaftlichen Begründung entbehrte - aber dennoch bis heute als Grundlage von Planung dient. Gerade deshalb illustriert der Erfolg des Modells in eindrucksvoller Weise Wunschdenken und Wechselwirkungen von Wissenschaft und Politik.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.