Verlust und Vermächtnis

Überlebende des Genozids an den Armeniern erinnern sich
Lieferbar in 5-7 Tagen | Lieferzeit: Kurzfristig nicht lieferbar -Lieferbar in 5-7 Tagen I
Alle Preise inkl. MwSt. | Versandkostenfrei
Nicht verfügbar Zum Merkzettel
Gewicht:
776 g
Format:
220x143x33 mm
Beschreibung:

Mihran Dabag, Direktor des Instituts für Diaspora- und Genozidforschung (Ruhr-Universität Bochum), forscht und lehrt über Formen staatlicher Verfolgung und Gewalt.Kristin Platt, Sozialpsychologin, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Diaspora- und Genozidforschung, forscht über Extremtraumatisierungen und individuelle Versprachlichungen von Trauma und Gewalt.
100 Jahre nach dem Genozid an den Armeniern (1915/16) kommen in diesem Buch Überlebende zu Wort. Sie berichten von den Deportationen, von Todesmärschen, Hunger, unvorstellbarer Gewalt und bitteren Verlusten. In ihren biografischen Rückblicken suchen sie eine Einordnung für eine Erfahrung, die keine Worte kennt.Die Lebensberichte wurden im Rahmen eines Oral History-Projekts aufgezeichnet und werden jetzt, nach dem Tod der Gesprächspartner, zum ersten Mal publiziert. Sie bezeugen den Verlust von Kindheit und Familie, von Hoffnungen und Zukunft. Doch gewähren sie auch einen Einblick in die Schwierigkeiten, einen Alltag zurückzugewinnen und ein Leben als Flüchtling zu bewältigen. Bestimmt werden die Erzählungen dieser letzten Zeitzeugen vom »Gehen und Gehen« während der Deportation, das über von Leichen gesäumte Wege führte, das Hunger war und brutalste Gewalt.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.