Jahrbuch für Europäische Ethnologie

Schweden. Ambiguitäten verhandeln. Tolerieren als soziale und kulturelle Praxis
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ISBN-13:
9783506790880
Veröffentl:
2023
Erscheinungsdatum:
12.05.2023
Seiten:
264
Autor:
Heidrun Alzheimer
Gewicht:
509 g
Format:
241x162x27 mm
Serie:
Brill | Schöningh
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Heidrun Alzheimer ist Inhaberin des Lehrstuhls für Europäische Ethnologie an der Universität Bamberg. Ihre Schwerpunkte in Forschung und Lehre liegen in der Fachgeschichte und in der Erzählforschung. Sie leitet die Sektion für Europäische Ethnologie in der Görres-Gesellschaft.Daniel Drascek ist Lehrstuhlinhaber für Vergleichende Kulturwissenschaft an der Universität Regensburg, ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und leitet das an der Akademie angesiedelte Institut für Volkskunde.Sabine Doering-Manteuffel studierte in Köln und Bonn Außereuropäische und Europäische Ethnologie und Philosophie. Seit 1995 hat sie den Lehrstuhl für Europäische Ethnologie/Volkskunde an der Universität Augsburg inne und bekleidet seit 2011 das Präsidentenamt der Universität.Angela Treiber ist Professorin für Europäische Ethnologie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Ihre Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind u.a. Alltags- und sozialgeschichtliche Kulturanalyse, historische und empirische Religionsforschung, Migrationsforschung und Wissenschaftsgeschichte.
Das Schweden-Stereotyp der Deutschen ist geprägt von Bullerbü, IKEA, Lucia-Brauch und Mitsommernacht. Die Realität eines Landes, in dem Christ*innen sich in einem mehrheitlich säkularen, von Gleichheitsvorstellungen geprägten Kontext zu behaupten suchen und in dem widersprüchliche Rechtsordnungen zur Leihmutterschaft zu neuen Verwandtschaftsgrammatiken führt, wird weitgehend ausgeblendet. Die hier versammelten Beiträge beleuchten diese gesellschaftlichen Diskurse aus europäisch-ethnologischer Perspektive. Mit Überblicksdarstellungen zur Erzählforschung und aktuellen Museumsdiskussionen vertieft der Band klassische Themen der skandinavischen Fachgeschichte. Der zweite Schwerpunkt dokumentiert die Diskussionen der online-Tagung "Ambiguitäten verhandeln. Tolerieren als soziale und kulturelle Praxis" der Sektionen Europäische Ethnologie und Soziologie der Görres-Gesellschaft im Herbst 2021. Toleranz wurde dort in unterschiedlichen historischen, ökonomischen, religiösen, weltanschaulichen und wissenschaftlichen Kontexten als Tugend, als Haltung (Respekt), als gesellschaftlicher Maßstab, oder als Schwäche, nicht zuletzt als Machtmittel gewertet.

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