Konzert-Szenen

Bewegung, Performance, Medien. Musik zwischen performativer Expansion und medialer Integration 1950-2000
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Gewicht:
816 g
Format:
181x30x4 mm
Beschreibung:

Christa Brüstle studierte Musikwissenschaft, Linguistik und Germanistik in Freiburg i.Br. und in Frankfurt a.M. 1996 Promotion und 2007 Habilitation an der Freien Universität Berlin. Sie arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Musikwissenschaft und im Sonderforschungsbereich "Kulturen des Performativen" der Freien Universität Berlin. Ferner nahm sie Lehraufträge wahr an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler", an der Universität der Künste sowie an der Technischen Universität in Berlin sowie an der Universität Wien. 1998-2011 war sie Gastprofessorin an der Universität der Künste Berlin. Seit 2011 arbeitet sie als Senior Scientist PostDoc am Institut für Musikästhetik und seit 2012 auch als Leiterin des Zentrums für Genderforschung an der Kunstuniversität Graz.
Wandlungen der kompositorischen Ideen und der Aufführungspraxis neuer Musik haben in den letzten Jahrzehnten die traditionelle Konzertsituation verändert. Christa Brüstle stellt in einem musikhistorischen Überblick die Gründe und Anlässe dieser Entwicklungen dar: Sie beziehen sich auf neue Aspekte von Form und Raum in der Musik ebenso wie auf unterschiedliche Verbindungen zwischen Musik, Performance, Theater und Medien. Themen sind die Einführung von Bewegung auf dem Konzertpodium, der experimentelle Umgang mit Instrumenten, (nackte) Körper als Klangproduzenten, Präsentationsformen der Live-Elektronik, die Inszenierung von Musikaufführungen, der Einsatz von Video im Konzert sowie die Aktivierung des Publikums. Sie werden am Beispiel von Werken etwa von Ashley, Bauckholt, Berio, Boulez, Cage, Globokar, Hespos, Kagel, Kang, Lachenmann, Schnebel, Stäbler, Stelzenbach, Stockhausen oder Young diskutiert. Daraus ergeben sich nicht zuletzt exemplarische Interpretationen zeitgenössischer Kompositionen und Aufführungen unter Heranziehung aktueller Kunst- und Mediendiskurse wie Intermedialität und Interaktivität, Theorien des Performativen und Hybridität.

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