Zwölftontechnik als neue Form von Tonalität

Zu Roberto Gerhards quixotischem Code
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736 g
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247x182x30 mm
Beschreibung:

Gabriele Lendle arbeitet bei einer Versicherung, malt, läuft Halb-Marathon. Ihre Rheuma-Erkrankung hat sie zur veganen Ernährung gebracht, die sie seit zwei Jahren konsequent lebt. Sie wohnt in Korntal-Münchingen.

Die besondere, kombinatorische Anwendung der Zwölftonmethode im Exilschaffen des spanisch-englischen Komponisten und Schönbergschülers Roberto Gerhard (1896-1970) war verbunden mit einer lebensphilosophischen Lesart der Don Quixote-Figur. Über jene Lesart gibt Gerhards Ballett Don Quixote Aufschluss, das in den ersten Jahren des Exils entstand. In dessen Konzept spiegelt sich deutlich Gerhards eingehende Kenntnis der Schriften des spanischen Schriftstellers und Philosophen Miguel de Unamuno (1886-1936) und die von Unamuno thematisierte nationale Symbolik der Don Quixote-Figur.

Für diese Arbeit wurden die von Gerhard markierten und zitierten Textabschnitte aus Schriften Unamunos ausgewertet und zur Grundlage für die Untersuchungskategorie des 'quixotischen Code', in dessen Zentrum die spezifische Funktionsweise von Don Quixotes Rittertum-Wahn steht. Der Code ermöglicht es, eine gedankliche Struktur in Gerhards Rezeption unamunoscher Schriften zu finden, er macht lebensphilosophische Aspekte in Gerhards musiktheoretischer Tonalitäts- und Zwölftonreflexion sichtbar, und er erhellt das inhaltliche Konzept und die komplexen Verfahren der Reihenhandhabung in Gerhards Ballett.

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