Ästhetik des Performativen

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ISBN-13:
9783518123737
Veröffentl:
2004
Erscheinungsdatum:
01.05.2010
Seiten:
378
Autor:
Erika Fischer-Lichte
Gewicht:
227 g
Format:
180x113x23 mm
Serie:
2373, edition suhrkamp
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Fischer-Lichte, ErikaErika Fischer-Lichte, geboren 1943 in Hamburg, ist eine Theaterwissenschaftlerin, deren Forschungsschwerpunkte auf Ästhetik und Kunsttheorie, Theorie und Geschichte des Theaters, Ästhetik des Gegenwartstheaters sowie Verflechtungen von Theaterkulturen liegen. Seit 1996 ist sie Professorin am Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin. Erika Fischer-Lichte wurde mehrfach ausgezeichnet, so mit der Ehrendoktorwürde der Universität Kopenhagen (2006), mit dem Berliner Wissenschaftspreis (2010). Außerdem ist sie seit 2018 Mitglied der American Academy of Arts and Sciences.
Spätestens seit den 60er Jahren lassen sich zeitgenössische Kunstwerke nicht mehr in den Begriffen herkömmlicher Ästhetiken erfassen. Anstatt 'Werke' zu schaffen, bringen die Künstler zunehmend Ereignisse hervor, die in ihrem Vollzug die alten ästhetischen Relationen von Subjekt und Objekt, von Material und Zeichenstatus außer Kraft setzen. Um diese Entwicklung verstehen zu können, entwickelt Erika Fischer-Lichte in ihrer grundlegenden Studie eine Ästhetik des Performativen, die den Begriff der Aufführung in den Mittelpunkt stellt. Dieser umfaßt die Eigenschaften der leiblichen Kopräsenz von Akteuren und Zuschauern, der performativen Hervorbringung von Materialität sowie der Emergenz von Bedeutung und mündet in eine Bestimmung der Aufführung als Ereignis. Die Aufhebung der Trennung von Kunst und Leben, welche die neueren Ausdrucksformen anstreben, wird hier ästhetisch auf den Begriff gebracht.

Spätestens seit den 60er Jahren lassen sich zeitgenössische Kunstwerke nicht mehr in den Begriffen herkömmlicher Ästhetiken erfassen. Anstatt "Werke" zu schaffen, bringen die Künstler zunehmend Ereignisse hervor, die in ihrem Vollzug die alten ästhetischen Relationen von Subjekt und Objekt, von Material- und Zeichenstatus außer Kraft setzen. Um diese Entwicklung nachvollziehbar zu machen, entwickelt Erika Fischer-Lichte in ihrer grundlegenden Studie eine Ästhetik des Performativen, die den Begriff der Aufführung in den Mittelpunkt stellt. Dieser umfaßt die Eigenschaften der leiblichen Kopräsenz von Akteuren und Zuschauern, der performativen Hervorbringung von Materialität sowie der Emergenz von Bedeutung und mündet in eine Bestimmung der Aufführung als Ereignis. Die Aufhebung der Trennung von Kunst und Leben, welche die neueren Ausdrucksformen anstreben, wird hier ästhetisch auf den Begriff gebracht.

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