Heimatkunde

Aufsätze und Reden
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ISBN-13:
9783518133156
Veröffentl:
1996
Seiten:
127
Autor:
Martin Walser
Gewicht:
86 g
Format:
176x107x9 mm
Serie:
3315, edition suhrkamp
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Martin Walser wurde am 24. März 1927 in Wasserburg am Bodensee geboren. Nach seinem Arbeitsdienst erlebte er das Ende des Zweiten Weltkrieges von 1944 bis 1945 als Soldat der Wehrmacht. Nach Kriegsende machte er 1946 in Lindau am Bodensee-Gymnasium das Abitur und studierte an den Universitäten Regensburg und Tübingen Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie. Mit einer Dissertation zu Franz Kafka wurde er 1951 in Tübingen promoviert. Von 1949 bis 57 arbeitete er beim Süddeutschen Rundfunk. In dieser Zeit unternahm er Reisen für Funk und Fernsehen nach Italien, Frankreich, England, CSSR und Polen und schrieb erste Hörspiele. 1950 heiratete er Katharina Neuner-Jehle. Aus dieser Ehe gingen die Töchter Franziska, Alissa, Johanna und Theresia hervor. Seit 1953 wurde Walser regelmäßig zu den Tagungen der Gruppe 47 eingeladen, die ihn 1955 für die Erzählung Templones Ende auszeichnete. Sein erster Roman Ehen in Philippsburg erschien 1957 und wurde ein großer Erfolg. Walser lebte von da an mit seiner Familie als freier Schriftsteller erst in Friedrichshafen und dann in Nußdorf am Bodensee.
Martin Walser verstarb am 26. Juli 2023 in Überlingen am Bodensee.

Der vorliegende Band versammelt unter dem Titel Heimatkunde neun Reden und Aufsätze Martin Walsers, in denen er die bundesrepublikanische Wirklichkeit in der Zeit zwischen 1965 und 1968 kritisch durchleuchtet. Seine Beitrage über Vietnam, den Auschwitz-Prozeß, über Heimat und Dialekt, unsere politische Sprache, das Theater und das Verhältnis des Schriftstellers zur Gesellschaft weisen Martin Walser als einen ebenso glänzenden Stilisten wie engagierten Zeitgenossen aus.
Unser Auschwitz. Praktiker, Weltfremde und Vietnam. Auskunft über den Protest. Heimatkunde. Bemerkungen über unseren Dialekt. Die Parolen und die Wirklichkeit. Ein weiterer Tagtraum vom Theater. Amerikanischer als die Amerikaner. Engagement als Pflichtfach für Schriftsteller

Der vorliegende Band versammelt unter dem Titel Heimatkunde neun Reden und Aufsätze Martin Walsers, in denen er die bundesrepublikanische Wirklichkeit in der Zeit zwischen 1965 und 1968 kritisch durchleuchtet. Seine Beitrage über Vietnam, den Auschwitz-Prozeß, über Heimat und Dialekt, unsere politische Sprache, das Theater und das Verhältnis des Schriftstellers zur Gesellschaft weisen Martin Walser als einen ebenso glänzenden Stilisten wie engagierten Zeitgenossen aus.

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