Die Souveränität der Kunst

Ästhetische Erfahrung nach Adorno und Derrida
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ISBN-13:
9783518285589
Veröffentl:
1991
Erscheinungsdatum:
01.04.2009
Seiten:
311
Autor:
Christoph Menke
Gewicht:
280 g
Format:
177x108x21 mm
Serie:
958, suhrkamp taschenbücher wissenschaft
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Christoph Menke, geboren 1958, ist Professor für Philosophie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main.
Im Zentrum der ästhetischen Theorien Adornos und Derridas steht der Anspruch der Kunst auf Souveränität: Die Kunst überschreitet das ausdifferenzierte Gefüge der modernen Vernunft, in dem sie gleichwohl ein Moment neben und unter anderen ist. Besonders die neueren hermeneutischen Ästhetiken haben deshalb in der Proklamation ästhetischer Souveränität eine Preisgabe der Autonomie der Kunst und ihre Gleichsetzung mit einer Einsicht in die Verfasstheit aller Vernunft gesehen. In einer Argumentation, in der sich Derridas Dekonstruktion und Adornos Negativitätsästhetik wechselseitig kritisieren und erhellen, wird ein Begriff ästhetischer Erfahrung entwickelt, der dem hermeneutischen Einwand begegnet. Kerngedanke dabei ist, dass die Kunst durch ihre Negativität eine vernünftig nicht bewältigbare Gefahr für unsere nichtästhetischen Diskurse darstellt.

Im Zentrum der ästhetischen Theorien Adornos und Derridas steht der Anspruch der Kunst auf Souveränität: Die Kunst überschreitet das ausdifferenzierte Gefüge der modernen Vernunft, indem sie gleichwohl ein Moment neben und unter anderen ist. Besonders die neueren hermeneutischen Ästhetiken haben deshalb in der Proklamation ästhetischer Souveränität eine Preisgabe der Autonomie der Kunst und ihre Gleichsetzung mit einer überlegenen Einsicht in die Verfaßtheit aller Vernunft gesehen. In einer Argumentation, in der sich Derridas Dekonstruktion und Adornos Negativitätsästhetik wechselseitig kritisieren und erhellen, wird ein Begriff ästhetischer Erfahrung entwickelt, der dem hermeneutischen Einwand begegnet. Kerngedanke dabei ist, daß die Kunst durch ihre Negativität eine vernünftig nicht bewältigbare Gefahr für unsere nicht-ästhetischen Diskurse darstellt.

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