Kontexte der Gerechtigkeit

Politische Philosophie jenseits von Liberalismus und Kommunitarismus
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ISBN-13:
9783518288528
Veröffentl:
1996
Seiten:
478
Autor:
Rainer Forst
Gewicht:
264 g
Format:
176x107x22 mm
Serie:
1252, suhrkamp taschenbuch wissenschaft
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Forst, RainerRainer Forst ist Professor für Politische Theorie und Philosophie an der Goethe-Universität Frankfurt und Direktor des Forschungszentrums »Normative Ordnungen«. Sein Werk wird international breit diskutiert. Im Jahr 2012 erhielt er den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Forst ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der British Academy.
Rainer Forst analysiert in seiner Studie die Debatten zwischen liberalen und kommunitaristischen Theorien der Gerechtigkeit in bezug auf vier zentrale Probleme der politischen Philosophie: (1) der Frage der Konstitution des "Selbst"; (2) der Neutralität allgemeiner Rechts- und Gerechtigkeitsprinzipien gegenüber Konzeptionen des Guten; (3) der integrativen Kraft posttraditionaler und demokratischer Auffassungen der politischen Gemeinschaft; (4) der kontextualistischen Kritik an universalistischen Moraltheorien. Daraus folgt die These, daß eine Einseitigkeit vermeidende Theorie der Gerechtigkeit nicht einen einzigen, sondern vier Kontexte der Gerechtigkeit, und das heißt: vier Begriffe von "Person" und "Gemeinschaft", angemessen berücksichtigen muß. Auf dieser Grundlage lassen sich liberale und kommunitaristische Argumente gemeinsam mit anderen, zum Beispiel feministischen oder diskurstheoretischen, Ansätzen vermitteln.

"Rainer Forst analysiert in seiner Studie die Debatten zwischen liberalen und kommunitaristischen Theorien der Gerechtigkeit in bezug auf vier zentrale Probleme der politischen Philosophie: (1) der Frage der Konstitution des »Selbst«; (2) der Neutralität allgemeiner Rechts- und Gerechtigkeitsprinzipien gegenüber Konzeptionen des Guten; (3) der integrativen Kraft posttraditionaler und demokratischer Auffassungen der politischen Gemeinschaft; (4) der kontextualistischen Kritik an universalistischen Moraltheorien. Daraus folgt die These, daß eine Einseitigkeit vermeidende Theorie der Gerechtigkeit nicht einen einzigen, sondern vier Kontexte der Gerechtigkeit, und das heißt: vier Begriffe von »Person« und »Gemeinschaft«, angemessen berücksichtigen muß. Auf dieser Grundlage lassen sich liberale und kommunitaristische Argumente gemeinsam mit anderen, zum Beispiel feministischen oder diskurstheoretischen, Ansätzen vermitteln."

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