Erzählung, Identität und historisches Bewußtsein

Die psychologische Konstruktion von Zeit und Geschichte
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ISBN-13:
9783518290026
Veröffentl:
1998
Erscheinungsdatum:
01.09.1998
Seiten:
406
Autor:
Jürgen Straub
Gewicht:
324 g
Format:
177x108x21 mm
Serie:
1402, suhrkamp taschenbücher wissenschaft
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Jürgen Straub (Prof. Dr. phil.) ist Inhaber des Lehrstuhls für Sozialtheorie und Sozialpsychologie an der Fakultät für Sozialwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum, Mitglied im Board des Research Departments "Center for Religious Studies" (CERES) sowie einer der Mentoren der Mercator Research Group "Spaces of Anthropological Knowledge: Production and Transfer". Er ist stellvertretender Vorsitzender des internationalen Projekts "Humanismus im Zeitalter der Globalisierung" am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI) und Fellow des Mercator Research Center Ruhr (MERCUR).
Polkinghorne, Donald E.: Narrative Psychologie und Geschichtsbewußtsein. Bruner, Jerome S.: Vergangenheit und Gegenwart als narrative Konstruktionen. Straub, Jürgen: Geschichten erzählen, Geschichte bilden. Gergen, Kenneth J.: Erzählung, moralische Identität und historisches Bewußtsein. Spence, Donald: Das Leben rekonstuieren. Geschichten eines unzuverlässigen Erzählers. Brumlik, Micha: Zeitbegriffe und Urteilsvermögen in der Ontogenese des Geschichtsbewußtseins. Seixas, Peter: Hitsotisches Bewußtsein. Wissensfortschritt in einem post-progressiven Zeitalter. Billmann-Mahecha, Elfriede: Empirisch-psychologische Zugänge zum Geschichtsbewußtsein von Kindern. Wineburg, Samuel S.: Die psychologische Untersuchung des Geschichtsbewußtseins. Botthe, Brigitte: Die Biographie - ein Traum?. Selbsthistorisierung im Zeitalter der Psychoanalyse? Métraux, Alexandre: Authentizität und Autorität. Welzer, Harald: Albert Speers Erinnerungen an die Zukunft

Die Konstruktion, Repräsentation und Reflexion von historischer und biographischer Zeit und Geschichte haben kaum Einzug in die psychologischen Diskurse gefunden. Die Studien dieses Bandes möchten zur Schließung dieser Lücke beitragen. Ein großer Teil befaßt sich speziell mit dem Erzählen von Geschichten und kann daher zum Spektrum der in den USA viel diskutierte narrativen Psychologie gezählt werden. Die Frage nach der »Geschichte« stellt sich in dieser Perspektive vornehmlich als Frage nach der Struktur, der Logik und der Entwicklung historisch-narrativer Kompetenz sowie nach den Funktionen dieser Fähigkeit für die praktische Orientierungs- und Identitätsbildung von Subjekten, Kollektiven und Kulturen.

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