Paradigma Fotografie

Fotokritik am Ende des fotografischen Zeitalters. Band 1
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Gewicht:
370 g
Format:
177x108x25 mm
Beschreibung:

"Die Fotografie und der Film sind reine Produkte der industriellen Revolution. Sie sind nicht ein einem Erbe, einer Tradition befangen. Deshalb ist die Analyse außerstg schwierig: Man müsste eine neue Ästhetik erfinden, die sich zugleich mit dem Film und der Fotografie befasst und sie voneinander differenziert, während es in Wirklichkeit eine Filmästhetik gibt, die mit stilistischen Werten literarischen Typs arbeitet. Die Fotografie hingegen hat nicht von diesem Transfer profitiert. Sie ist gleichsam das Stiefkind der Kultur. Niemand kümmert sich um sie." (Roland Barthes)

Seit den 1960er Jahren, dem Jahrzehnt, in dem sich das fotografische Zeitalter seinem Ende zuneigte, erschien eine Vielzahl grundlegender theoretischer Texte, die den Status fotografischer Bilder reflektierten. Im ersten Band der Anthologie werden zentrale Beiträge zur Diskussion der Fotografie als paradigmatischem, apparativem Medium, mit dessen Hilfe der Logik des Index gezollte Bilder erstellt werden, großenteils zum ersten Mal auf deutsch vorgestellt. Ob in Sigmund Freuds Theoretisierung des Fetischs, in Walter Benjamins Thesen über die Reproduzierbarkeit von Kunstwerken oder in André Malraux' Darstellung eines nicht mehr auf ein materielles Gebäude beschränktes Museums, immer fungiert das Fotografische als »Richterstuhl« (W. Benjamin) künstlerischer und kultureller Praktiken - nicht zuletzt der Nobilitierung des Mediums in der sogenannten künstlerischen Fotografie.

Band 2: Diskurse der Fotografie - Fotokritik am Ende des fotografischen Zeitalters.

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