Dissidente Partizipation

Eine Diskursgeschichte des Feminismus
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ISBN-13:
9783518293539
Veröffentl:
2005
Seiten:
456
Autor:
Sabine Hark
Gewicht:
276 g
Format:
177x108x23 mm
Serie:
1753, suhrkamp taschenbuch wissenschaft
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Hark, SabineSabine Hark, geboren 1962, ist Soziolog:in und Professor:in für Gender Studies. Hark ist Mitherausgeber:in der Zeitschrift Feministische Studien und leitet das Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZIFG) an der TU Berlin.
Dissidente Partizipation verfolgt den Kurs, den der akademisch gewordene Feminismus seit seiner Entstehung in den frühen 1970er Jahren genommen hat. An den Schnittstellen von Wissenschaftssoziologie, Hochschulforschung, wissenssoziologischer Diskursanalyse und feministischer Theorie fragt das Buch ebenso nach dem feminist turn in der Wissenschaft wie nach dem academic turn im Feminismus. Dabei geht es insbesondere um die widersprüchlich verlaufenden Prozesse der akademischen Verdichtung und Verstetigung von feministischem Wissen und dessen Produktion im Kontext der mächtigen Mikrostrukturen der Normalwissenschaft sowie der gegenwärtigen Transformationen von Universität und Wissenschaft. Angeleitet sind diese Analysen von der These, daß Teilhabe die prekäre Voraussetzung für Veränderung ist. Diese Bedingung der Möglichkeit feministischen wissenschaftlichen Wissens zeitigt eine Reihe von intellektuellen und institutionellen Aporien, an denen sich die Praxis dissidenter Partizipation entscheidet.

Dissidente Partizipation verfolgt den Kurs, den der akademisch gewordene Feminismus seit den frühen I970er-Jahren genommen hat. Angesiedelt an den Schnittstellen von Wissenschaftssoziologie, Hochschulforschung, wissenssoziologischer Diskursanalyse und feministischer Theorie, fragt das Buch ebenso nach dem feminist turn von Wissenschaft wie nach dem academic turn von Feminismus. Analysiert werden die widersprüchlich verlaufenden Prozesse der akademischen Verdichtung und Verstetigung von feministischem Wissen, dessen Produktion als und Transformation in ein akademisch intelligibles Unternehmen im Kontext der mächtigen Mikrostrukturen der Normalwissenschaft sowie der gegenwärtigen Transformationen von Universität und Wissenschaft. Angeleitet sind diese Analysen von der These, dass Teilhabe die prekäre Voraussetzung für Veränderung ist. Diese Bedingung der Möglichkeit feministischen wissenschaftlichen Wissens zeitigt eine Reihe von intellektuellen und institutionellen Aporien, an denen sich die Praxis dissidenter Partizipation entscheidet.

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