Schall und Rauch

Eine Mediengeschichte der Kurve
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ISBN-13:
9783518294499
Veröffentl:
2009
Seiten:
479
Autor:
Stefan Rieger
Gewicht:
282 g
Format:
177x108x24 mm
Serie:
1849, suhrkamp taschenbuch wissenschaft
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Rieger, StefanStefan Rieger ist Professor am Institut für Medienwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. Im Suhrkamp Verlag bereits erschienen: Die Individualität der Medien. Eine Geschichte der Wissenschaften vom Menschen (stw 1520); Die Ästhetik des Menschen. Über das Technische in Leben und Kunst (stw 1600); Kybernetische Anthropologie. Eine Geschichte der Virtualität (stw 1680) und - zusammen mit Benjamin Bühler - Vom Übertier. Ein Bestiarium des Wissens (es 2459).
Als zentraler Datentyp der Natur- und Sozialwissenschaften steht die Kurve im Zeichen einer technisch abgesicherten Objektivität, die umgekehrt den Kultur- und Geisteswissenschaften dezidiert abgesprochen wird. Das vorliegende Buch gilt dem Versuch, diese eindeutige Zuweisung als Phantasma der Moderne zu lesen. Die Frage, was mit Kurven überhaupt anzufangen ist und welchen Erkenntniswert sie haben, wird zum Einfallstor für alle nur denkbaren Irrationalismen und Subjektivitäten. Im Rückgriff auf die Kurve kann am Methodenideal der Naturwissenschaften partizipiert werden, ohne dabei jedoch die semantischen Bedürfnisse der Geistes- und Kulturwissenschaften preiszugeben. Der strategische Umgang mit Kurven wird so zu einem wissenschaftsgeschichtlich präzisen Kommentar zum prekären Verhältnis der beiden Wissenschaftskulturen.
Als zentraler Datentyp der Natur- und Sozialwissenschaften steht die Kurve im Zeichen einer technisch abgesicherten Objektivität, die umgekehrt den Kultur- und Geisteswissenschaften dezidiert abgesprochen wird. Das vorliegende Buch gilt dem Versuch, diese eindeutige Zuweisung als Phantasma der Moderne zu lesen. Die Frage, was mit Kurven überhaupt anzufangen ist und welchen Erkenntniswert sie haben, wird zum Einfallstor für alle nur denkbaren Irrationalismen und Subjektivitäten. Im Rückgriff auf die Kurve kann am Methodenideal der Naturwissenschaften partizipiert werden, ohne dabei jedoch die semantischen Bedürfnisse der Geistes- und Kulturwissenschaften preiszugeben. Der strategische Umgang mit Kurven wird so zu einem wissenschaftsgeschichtlich präzisen Kommentar zum prekären Verhältnis der beiden Wissenschaftskulturen.

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