Kultur und Explosion

Deutsche Erstausgabe
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ISBN-13:
9783518294963
Veröffentl:
2010
Seiten:
259
Autor:
Jurij M. Lotman
Gewicht:
165 g
Format:
176x108x16 mm
Serie:
1896, suhrkamp taschenbuch wissenschaft
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Lotman, Jurij M.Jurij M. Lotman (1922-1993), Mitbegründer der Moskauer-Tartuer Schule, war Literaturwissenschaftler und Kultursemiotiker.Frank, Susi K.Susi K. Frank ist Privatdozentin für Slawische sowie Allgemeine und Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Konstanz.Ruhe, CorneliaCornelia Ruhe ist Wissenschaftliche Angestellte am Fachbereich Literaturwissenschaft der Universität Konstanz.Schmitz, AlexanderAlexander Schmitz ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsstelle »Kulturtheorie und Theorie des politischen Imaginären« an der Universität Konstanz.Trottenberg, DorotheaDorothea Trottenberg wurde 1957 in Dortmund geboren. Nach ihrer Ausbildung zur Diplom-Bibliothekarin studierte sie Slawistik in Köln und Leningrad. Derzeit betreut sie das Fachreferat Slawistik und Osteuropa-Studien an der Universitätsbibliothek Basel und ist als freie Übersetzerin klassischer und zeitgenössischer russischer Literatur tätig. Trottenberg lebt in Zürich.
Neues entsteht nicht, wo Verständigung reibungslos funktioniert und kulturelle Muster uns die Orientierung im Alltag erleichtern. Es entsteht, wo wir nicht unmittelbar verstehen und unsere Ordnungsmuster versagen. Die daraus entspringende Dynamik kultureller Innovationen kann zwar rückblickend als kontinuierliche Entwicklung beschrieben werden, tatsächlich resultiert sie aber aus Brüchen, Unfällen oder, wie Jurij Lotman in seinem kulturtheoretischen Grundlagenwerk schreibt, aus"semiotischen Explosionen".
Der Name Jurij Lotman steht seit langem für eine der differenziertesten und originellsten semiotischen Theorien des 20. Jahrhunderts. In der deutschen Literatur- und Kulturwissenschaft ist er bislang aber fast ausschließlich durch seine Studie über Die Struktur literarischer Texte präsent. Mit dem Band Kultur und Explosion erhält der deutschsprachige Leser nun erstmals einen Einblick in Lotmans komplexe Theorie kultureller Innovation.
Neues entsteht nicht, wo Verständigung reibungslos funktioniert und kulturelle Muster uns die Orientierung im Alltag erleichtern. Es entsteht, wo wir nicht unmittelbar verstehen und unsere Ordnungsmuster versagen. Die daraus entspringende Dynamik kultureller Innovationen kann zwar rückblickend als kontinuierliche Entwicklung beschrieben werden, tatsächlich resultiert sie aber aus Brüchen, Unfällen oder, wie Jurij Lotman in seinem kulturtheoretischen Grundlagenwerk schreibt, aus »semiotischen Explosionen«.Der Name Jurij Lotman steht seit langem für eine der differenziertesten und originellsten semiotischen Theorien des 20. Jahrhunderts. In der deutschen Literatur- und Kulturwissenschaft ist er bislang aber fast ausschließlich durch seine Studie über Die Struktur literarischer Texte präsent. Mit dem Band Kultur und Explosion erhält der deutschsprachige Leser nun erstmals einen Einblick in Lotmans komplexe Theorie kultureller Innovation.

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