Die irgendwie richtige Richtung

Eine Pilgerreise. Deutsche Erstausgabe, Originaltitel:A Sense of Direction. Pilgrimage for The Restless and The Hopeful, Hobby/Freizeit
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ISBN-13:
9783518464656
Veröffentl:
2013
Seiten:
378
Autor:
Gideon Lewis-Kraus
Gewicht:
490 g
Format:
209x133x33 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Lewis-Kraus, GideonGideon Lewis-Kraus, 32, lebt in Brooklyn. Er schreibt u. a. für Harper's, The New York Times Book Review, Los Angeles Times Book Review, n+1. Mit einem Fulbright-Stipendium kam er von 2007 bis 2008 nach Berlin. Die irgendwie richtige Richtung ist sein erstes Buch. Er gehört zur jungen Generation der neuen aufregenden Autoren wie Dave Eggers, Mark Greif und John Jeremiah Sullivan.Pletzinger, ThomasThomas Pletzinger ist Schriftsteller und Übersetzer. 2008 erschien sein erster Roman Bestattung eines Hundes, 2012 sein Sachbuch Gentlemen, wir leben am Abgrund. Er lebt in Berlin.
"Sag mal, Tom, was ist eigentlich am 10. Juni?""Das ist der Tag, an dem wir aufbrechen.""Der Tag, an dem wir zu was aufbrechen, Tom?""Unsere Pilgerreise durch Spanien. Hast du die vergessen? Nachts durch sanfte Hügel schlendern, nur du und ich und der Weg vor uns? ... Deine flammende Rede, dass wir jeden Morgen aufwachen mit dem simplen Vorsatz, einfach nur drauflos zu laufen. Du hast mit der Faust auf den Tisch gehämmert und durch die ganze Bar gebrüllt, dass du hundertprozentig dabei bist. Wir haben ein paar Mädchen Postkarten aus Santiago versprochen."
»Jakobsweg - Zielstrebigkeit - 10. Juni«. Was soll das? Er kann sich beim besten Willen nicht mehr erinnern, warum er das in sein Notizbuch geschrieben hat. Gideon ruft seinen Freund Tom an, und der weiß es. Sie sind zum gemeinsamen Pilgern verabredet. Am 10. Juni geht es los. Der Weg ist das Ziel, alles andere ist egal. Hauptsache, die Richtung stimmt, irgendwie. Santiago di Compostela ist weit entfernt, aber Berlin mit seinen Galerieeröffnungen, Bars und Clubs glücklicherweise auch.Pilgernd will er sich von den Zwängen der grenzenlosen Freiheit befreien. Und der ersten großen Krise seines Lebens entkommen, in die er geriet, als der Vater, ein schwuler Rabbi aus New Jersey, die Familie verließ, um mit seinem Freund zusammenzuziehen.Pilgernd kommt er dem eigenen Glück und dem Mysterium seiner Familie, Vaters verborgenem Leben, auf die Spur. Zum Schluss hat sich etwas verändert. Er hat sich verändert. Er hat das Rätsel seines Lebens gelöst.»Im Verlauf eines Jahres, im Verlauf dieses schönen, lebensklugen, drogen-, freundschaft- und sexverherrlichenden Buches wird Gideon Lewis-Kraus geradezu in eine Pilgerschaftsabhängigkeit geraten und von Ort zu Ort ziehen, fort aus der Welt der unendlichen Freiheiten oder der unendlichen Abhängigkeiten, hinüber in die Wanderwelt der Notwendigkeit.« Volker Weidermann, FAS

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