Der Briefwechsel

1953-1983
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ISBN-13:
9783518587416
Veröffentl:
2019
Erscheinungsdatum:
15.12.2019
Seiten:
459
Autor:
Reinhart Koselleck
Gewicht:
634 g
Format:
218x146x35 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Koselleck, ReinhartReinhart Koselleck (1923-2006), Professor in Bochum, Heidelberg und Bielefeld, Mitglied zahlreicher Akademien und Kollegien. Bahnbrechende Studien zur Geschichte der europäischen Aufklärung, zur Theorie der Geschichte und zur Begriffsgeschichte.Schmitt, CarlCarl Schmitt (1888-1985), deutscher Staatsrechtler. Lebte seit 1947 in seiner Heimatstadt Plettenberg, von wo aus er trotz seines Engagements im Nationalsozialismus mit seinen Ideen und Begriffsprägungen weiter großen Einfluss auf das politische Denken ausübte.Dunkhase, Jan EikeJan Eike Dunkhase, Dr. phil., geboren 1973, ist Historiker und lebt in Berlin. Veröffentlichungen zur Historiographie- und Ideengeschichte im 20. Jahrhundert.
»Dass heute der Liberalismus die Demokratie tötet, darf man nicht aussprechen.« (Carl Schmitt an Reinhart Koselleck)»Halten Sie es nicht für juristisch-schikanöse Pedanterie, wenn ich Sie so frage.« (Carl Schmitt an Reinhart Koselleck)»So möchte ich Ihre negative Utopie zu den so grossen wie knappen und hintergründigen, unausschöpfbaren Texten zählen, die Sie verfasst haben.« (Reinhart Koselleck an Carl Schmitt)»Es klingt vielleicht pathetisch, aber was bleibt - sind Liebe und Tod, gegen die keine Utopie ankommt, und kein totalitäres System.« (Reinhart Koselleck an Carl Schmitt)Das Gespräch zwischen dem wirkmächtigen wie umstrittenen Staatsrechtler und dem bedeutendsten deutschen Historiker des 20. JahrhundertsDer lang erwartete Briefwechsel, kritisch ediert und kommentiert

Drei Jahrzehnte lang, von 1953 bis 1983, korrespondierten der Staatsrechtler Carl Schmitt (1888-1985) und der Historiker Reinhart Koselleck (1923-2006) miteinander. Der Austausch zwischen dem ehemaligen »Kronjuristen des Dritten Reiches« und dem späterhin »bedeutendsten deutschen Historiker des 20. Jahrhunderts« (Die Zeit) behandelt nicht nur die zentralen Schriften der beiden Protagonisten, sondern auch Kosellecks Werdegang im westdeutschen Hochschulbetrieb und Schmitts Lage am Rand des akademischen Feldes. Maßgebliche Zeitgenossen wie Blumenberg, Habermas und Heidegger finden darin ebenso ihren Platz wie historische Fragen und Begriffe sowie aktuelle politische Entwicklungen. Eine Gelehrtenkorrespondenz im Zeichen von »Kritik und Krise« - und zugleich ein wichtiges Kapitel der bundesrepublikanischen Ideengeschichte.
Die Edition gilt einerseits Reinhart Kosellecks bedeutendstem Briefwechsel, dem an Umfang, Dauer und Intensität kein anderer gleichkommt - eine zentrale Quelle für die intellektuelle Biografie des Historikers. Auf der anderen Seite gewährt sie neue Einblicke in Leben und Werk Carl Schmitts, eines Juristen und politischen Theoretikers, an dem das öffentliche kritische Interesse ungebrochen ist.

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